Danva verliess die Zitadelle und ging nach Süden, wo die Toten vor den Toren der Stadt gesammelt und auf grossen Stapeln verbrannt wurden. Es waren tausende. Dieser Krieg würde eine tiefe Schneise in diesem Land hinterlassen. Viele Witwen, viele Weisen. Viele verlassene Höfe, viele vernarbte Seelen. Die Söldner waren abkommandiert worden, Holz aus dem Wald herbeizuschaffen, damit die Magier etwas hatten, womit sie die Feuer nähren konnten. Danva zählte sie, dann ging er in die Lazarette und suchte nach weiteren Überlebenden. Er fand viele zu schwer verletzt, als dass sie jemals wieder kämpfen würden. Alles in allem blieben ihm kaum hundert Mann. Er seufzte und ging weiter, um zu sehen, ob wenigstens ihre Quartiere soweit unbeschädigt geblieben waren, dass sie weiterhin dort untergebracht werden konnten.
Der Fischer stieg auf den höchsten Turm der Zitadelle. Niemand hielt ihn auf dabei und die Wachen auf dem Turm musterten ihn zwar misstrauisch aber auf einige ruhige Worte hin liessen sie ihn unbehelligt. Er liess seinen Blick über die Stadt schweifen. Abgesehen von den Strömen von Blut in den Gassen schien sie nicht sehr beschädigt zu sein, nur dort, wo die Magier gekämpft hatten, lagen Trümmer. Und das Tor war natürlich eingestürzt.
Er stellte sich an die Zinnen des Turmes und streckte seine Sinne weiter aus, über die Stadtmauern hinaus. Er wurde ruhig in seinem Inneren, brachte sich in Einklang mit sich, der Welt und dem leisen Rauschen der Wellen. Das Meer war nicht fern, gerade am Fuss der Klippe, doch für das was er tun würde brauchte er grosse Konzentration. Er bedauerte es, dass Reven nicht da war. Wenn er nicht gerade betrunken war, hatte der Landstreicher eine erstaunliche Begabung zur Konzentration und präzisen Kontrolle. Aber wer wusste schon, ob Reven überhaupt noch lebte?
Sie ritten weiter gegen Norden. Als sie das Gebiet von Avedis hinter sich gelassen hatten, verliessen sie den Wald. Die Marketenderin schützte ihre Augen gegen das Sonnenlicht und blickte über das Land, das vor ihr abfiel in die hügelige Ebene, die bis zum Meer reichte. Sie sah kleine Dörfer und in weiter Ferne am nordwestlichen Horizont die Silhouette von Ekain. Dann sah sie nach Norden. Irgendwo dort, weit hinter dem, was Augen erfassen konnten, lag die Nachtzinne. Es nagte an ihr, dass sie nicht wusste, was dort geschehen war. Ob ihre Tat etwas gebracht hatte, oder ob es längst zu spät war.
Arsa liess die Jungen Männer im Hof aufstellen. Dann trat er vor sie. Mavi und Bren an seiner Seite. Er trat zu einem hin und fragte ihn: "Du, was bist du von Beruf?"
"Mein Vater ist Bauer", antwortete der Junge.
"Bauer", wiederholte Arsa und trat mit einem verächtlichen Grinsen zurück. "Ihr seid alle Bauern. Oder Fischer. Oder Hirten. Es spielt keine Rolle, alles das selbe. He, du, denkst du Bauer ist ein guter Beruf?"
Der Junge, den er angerufen hatte, war zu verängstigt, um zu antworten. Arsa übernahm es für ihn. "Ja, warum nicht? Hat man immer zu Essen, was? Falsch gedacht. Bauer zu sein ist scheisse. Weisst du warum? Weil jederzeit einer kommen kann, und dir dein ganzes Essen wegnehmen. Was mit euren Dörfern passiert ist, ist nur passiert, weil ihr alle nur Bauern seid. Dass ihr hier steht als Gefangene, ist nur, weil ihr Bauern seid. Weil ihr euch nicht wehren könnt!"
Er zog sein Schwert. "Seht her! Das ist das einzige, was euch immer Essen garantieren kann. Es wird immer Leute geben, die euch nehmen wollen, was ihr habt. Wer friedlich ist verliert. Wer kämpfen kann, bekommt, was er will!"
Er trat dicht vor die Junge hin und blickte jedem einzelnen in die Augen. "Eine Waffe ist Macht. Macht über andere und Macht über euer eigenes Schicksal. Ich kann euch diese Macht geben. Ich kann euch zeigen, wie man sie benutzt. Wenn ihr mir folgt!"
If you're going through hell, keep going.

"Also warum hast du mich nicht getötet?", fragte Armelion noch einmal. Isilya blickte hoch und schüttelte dann langsam den Kopf.
"Es.... es erschien mir falsch. Ich konnte es einfach nicht tun. Du warst so entschlossen, obwohl deine Niederlage sicher war... hast keinen Augenblick gezögert...." sie brach ab.
Der Elf merkte, dass sie auf dem Gebiet nichts mehr sagen würde. Er stiess einen Seufzer aus und wandte sich den anderen Themen zu, "Warum hast du dann für Daedhelon gekämpft?"
"Das hast du doch gesehen.", knurrte sie wütend.
"Alles was ich in deinen Erinnerungen gesehen habe, war das sie dir gegen deinen Willen diese Tätowierungen gegeben haben. Den Rest von deinem Leben habe ich ignoriert, da er mich nichts angeht."
"Ich habe für ihn gekämpft weil ich die Menschen hasse! Vor allem die von Gevira!"
"Und warum hasst du sie?", fragte Armelion mit ruhiger Stimme weiter.
"Sie haben mein Dorf geplündert. Sie hatten Hunger, aber wenn wir ihnen zu viel abgegeben hätten, hätten wir den Winter nicht überlebt. Also nahmen sie sich mit Gewalt was sie brauchten. Das war auch einer der Gründe warum der Rat sich entschloss der Nachtzinne zu helfen.", erklärte sie mit tonloser Stimme und ballte ihre Hände zu Fäusten. Ihre Finger zitterten von den angespannten Muskeln und als sie die Hände schliesslich wieder öffnete prangten drei blutige Halbmonde in jeder Handfläche.
Armelion nickte. Mit diesen Gefühlen kannte er sich bestens aus. Er hatte die Drachen gehasst, doch mittlerweile war der heisse Knoten in seinem Inneren abgekühlt. Er wusste um die Hintergründe des Angriffes und das die Drachen eigentlich keine Schuld traf. Trotzdem.... er wusste es geschah häufig das Drachen Häuser anzündeten. Plötzlich funkelte Zorn in Isilya's Augen auf, "Ausserdem gehörten diese Länder einst uns. Wir beherrschten sie, bis die Menschen es sich nahmen und uns in die Wälder drängten."
"Es gibt ebenso viel Edelmut, Tapferkeit, Freundlichkeit, Wut und Hass bei den Menschen wie bei jedem anderen Volk. Und der Krieg von Drigan Halbschild war gerecht. Die Elfen unterdrückten die Menschen und beuteten sie aus. Jedes Volk sollte über sich selbst herrschen und nicht über andere. Das weckt nur Hass und Zorn. Du kannst ja in deinem Verlies darüber nachdenken. Es wird einige Zeit dauern, bis ein Urteil über die gefällt werden wird.", schloss er und stand auf. Er würde eine spezielle Fessel für sie anfertigen müssen, welche ihre Magie blockierte. Dafür würde er aber zuerst einen Schmied aufsuchen müssen. Armelion streckte seinen Rücken durch und verstärkte die Barriere noch einmal, bevor er durch die Tür trat und das Zimmer verliess. Isilya blieb alleine mit ihren Gedanken zurück.

Sindras dauerte das ganze jetzt schon zu lange. Er liess einen Boten schicken, der herausfinden sollte, wann die Nachtzinne bereit für Friedensabkommen wäre. Er würde ihnen nicht genug Zeit geben, sich zu erholen, denn jetzt war der beste Moment sie zu überrennen. Sie waren Schutzlos und der eine Schwarzmagier würde an ihrer Situation auch nichts ändern können. Sie hatten den Drachen. Dieser würde seinen Plan nicht unterstützen, aber Samors Leben beschützen. Schliesslich hatte dieser einen Pakt mit ihm.
Er grinste zufrieden. Seitdem klar war, dass Samor - dass hiess seit ihrer Kindheit - der Thronfolger war, hatte Sindras sich ein Netzwerk in Geviras Palast geschaffen. Ein Netzwerk aus Leuten, die ihn liebten, ihm dienten und ihm ihre Treue sicher war. Sie würden nur von ihm profitieren können oder sie würden untergehen. Er hatte genug Druckmittel für sie alle. Selbst dann, wenn man ihn aus den Palast jagen würde.
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Avis blickte sich noch einmal im Spiegel an. Das Taubenblau der feinen Wolle glich exakt ihren Augen und doch war das Kleid verhältnismäßig schlicht. Es würde gut passen für die Verhandlungen. Es war Abend geworden, bis alles was nötige vorbereitet worden war. Ein leises Klopfen an der Tür erlangte ihre Aufmerksamkeit und sie hiess ihn einzutreten. Durien öffnete fast ein wenig zögerlich die Türe, doch als er sie erblickte erschien ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht. "Du hast es behalten?", fragte er.
"Natürlich.", entgegnete sie, "Es war ja dein Hochzeitsgeschenk."
Durien nickte und für einen Moment wurde er um 8 Jahre zurückversetzt. Er sah seine junge 16 jährige Schwester vor sich die nervös auf ihren Bräutigam wartete. Hastig verdrängte er die Erinnerungen und konzentrierte sich auf das hier und jetzt. "Eine Garde von zwanzig Mann wird dich begleiten. Armelion wird sie anführen. Sie höflich und achte darauf ob sie irgendwelche Vorbereitungen für einen Angriff treffen. Beachte auch...."
Avis brachte ihren Bruder mit einem Kopfschütteln zum schweigen. "Es ist nicht das erste Mal, dass ich als Diplomat tätig bin. Ich weiss auf was ich achten muss."
Durien nickte wieder. "Dann geh und bringe es hinter dir. Versuch wenn du kannst mit Samor zu reden. Er ist vernünftiger als dieser Heisssporn Sindras."
Dieses Mal nickte Avis, bevor sie aus dem Zimmer auf den Gang trat. Vor der Zitadelle wartete eine Gruppe von 21 Rittern. Alle trugen frisch polierte Rüstungen, so dass der Stahl wie Silber glitzerte. Armelion hatte seine Drachenschuppenrüstung mit einem Zauber repariert. Die Schuppen glänzten wie neu. Der Elf hielt eine lange Lanze in der Hand an dessen Spitze das Wappen der Nachtzinne befestigt war. Sie waren bereit. Avis sass auf und der Zug setzte sich in Richtung Gevira's Lager in Bewegung.
Sie trafen den Boten auf halben Wege. Avis schickte den Mann mit einer Handbewegung an das Ende des Zuges. Die Soldaten von Gevira würden sie sicher schon sehen können.

Noch bevor sie in Sichtweite gekommen waren stand Growndrill auf. "Sie kommen", sagte er schlicht und verliess das Zelt. Samor brauchte einen Moment um zu begreiffen, wen er meinte. Dann zog er sich hastig an. Sein Gewand, war das, was er täglich im Palast trug. Es war sauber, elegant und wirkte nicht zu aufdringlich. Sein Bruder würde wahrscheinlich die geschmacklose Rüstung tragen. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg in Richtung des grossen Zeltes, in dem die Verhandlungen stattfinden sollten.
Sindras wurde von dem Mann mit den Drachen benachrichtigt. Er hiess Narumdronwa, oder so was in der Art, er konnte sich nicht erinnern. Jedenfalls befahl er den Soldaten sich bereit zu machen. Das Lager war still, sauber und sollte den Eindruck von Stärke und Präzision vermitteln. Wenig über die frühe Ankunft seines Bruders überrascht, nickte er Samor zu und deutete auf den langen Tisch, der aus massivem Holz bestand. Samor nahm Platz. Zur Rechten seines Bruders, der den König vertrat. Einige Genäräle, zwei Berater seines Vaters und noch weitere Männer nahmen Platz. Insgesammt zehn Leute Geviras. Auf dem Tisch stand die Karte der beiden Völker und an jedem Platz ein Becher. Den kostbaren Wein, von dem nicht viel übrig war, würden sie später einschenken.
Growndrill sass auf Apollos Rücken zuforderst des kleinen Zuges. Sie waren zwanzig Mann, allesamt beritten und mit den Wappen Geviras ausgestattet, dass sie stolz auf den Spitzen langer Speere im Wind wehen liessen. Tao und Rao flankierten ihn. Narum folgte auf einem Rappen, in ein schwarzes Gewand gekleidet, dass ihn wieder an einen Assassinen erinnern liess. Die Soldaten auf ihren Schimmeln steckten in polierten Rüstungen und der Zug wirkte edel. Hundert Meter vor dem Lager hielten sie. Growndrills Augen leuchteten auf, als sie die Anführer der Nachtzinne erblickten. Ebenfalls an die zwanzig Mann und eine Frau.
Die Drachen fühlten sich leicht unwohl in ihrer Haut. Sie hatten zwar Samor versprochen dabei zu sein, aber Sindras Bitte den Empfang für die Nachtzinne zu bereiten, hatten sie nicht erwartet. Narumdrongwer hatte aber zugestimmt und aus Neugier willigten sie schlussendlich auch ein. Doch wieso Growndrill dabei sein wollte, oder dabei war, war ihnen ein Rätsel.
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Armelion sah dem Zug entgegen und spornte sein Pferd zu einem leichten Trab an. Die anderen folgten ihm. Avis ritt an seiner Seite und blickte den Drachen ohne Furcht entgegen. Sie hoffte, dass die Pferde nicht scheuen würden. Aber vielleicht war dies auch ihre Absicht. Fünf Meter vor dem Drachen hielt ihr Zug an und keines der Pferde scheute. Sie schnaubten ein wenig Unruhig, aber mehr auch nicht. Durien hatte die Tiere offensichtlich sorgfältig ausgewählt.
Avis reckte sich im Sattel und blickte ihnen fest entschlossen entgegen. "Wir sind hier um im Namen der Nachtzinne einen Friedensvertrag mit euch auszuhandeln. Mein Name ist Avis von Tyre. Ich bin die Regentin der Nachtzinne bis Prinz Biarn alleine regieren kann, deshalb werde ich auch an seiner statt die Verhandlungen führen. Legat Armelion Galaeth vertritt meinen Bruder, die Armee der Nachtzinne und die Elfen des Tiefland-Waldes." Dies hatte ihr Durien zu aller letzt noch eingeschärft. Caelria hatte als Anführer des Jägerbundes Armelion dazu bemächtigt die Interessen der Elfen an den Friedensverhandlungen zu vertreten. Sie hatten schliesslich während des Krieges auch an Kampfhandlungen gegen Gevira teilgenommen. Deshalb war es wichtig, dass auch sie den Friedensvertrag mit unterschrieben.

Reven stahl sich aus dem Lazarett, sobald er stehen konnte. Seine Wunden waren nicht gravierend und er hatte zwar Kopfschmerzen, ihm war übel und der Pfleger hatte gemeint, er solle seinen Kopf so wenig wie möglich bewegen, aber er ertrug das ganze Gestöhne und Geächze der anderen Verwundeten nicht mehr. Nach einigem Herumirren, bei dem er mehrmals eine Pause an einer Hauswand einlegen musste, weil ihm die Kraft ausging, fand er tatsächlich im inneren Ring eine Schenke, die bereits wieder aufgemacht hatte. Manche verrückten Leute liessen sich nie ein Geschäft entgehen. Auch wenn das Geschäft im Moment noch nicht sehr lief, weil die Soldaten noch draussen am Arbeiten waren.
Reven schwankte zum Tresen und bestellte etwas zu trinken. Der Wirt musterte ihn eingehend, stellte ihm aber ohne nachzufragen einen Becher Wein hin. Reven verzog sich damit zu einer Bank in einer Ecke. Erst als er den Becher geleert hatte, fiel ihm ein, dass er sich vielleicht einmal bei irgendjemandem melden sollte, damit sie wussten, dass er noch lebte. Aber bei wem? Die Wächterin war tot. Wer würde jetzt die ganze Organisation des Rates übernehmen? Er jedenfalls nicht. Bevor er sich aufraffen konnte, aufzustehen und jemanden zu suchen, sank sein Kopf plötzlich von seinem eigenen Gewicht auf den Tisch und er schlief ein.
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Apollo stand wieder auf. Er hatte sich in das Gras gelegt, als sie auf sie gewartet hatten. Wortlos kamen sie ihnen noch etwas näher, bis der Drache mit dem Pferd auf gleicher Höhe war. Das Tier der Frau war eingelullt in die Gedanken des Drachen, es hatte keine Angst und bemerkte ihn gar nicht richtig. Die Nachtkatze blickte hoch zur Frau. Growndrill musterte sie. "Folgt uns", sagte er nach qualvollen Sekunden und Apollo drehte sich um. Die Soldaten Geviras, Rao und Tao machten ihnen Platz. Narum wartete, bis sie ihn erreichten und ritt voran von Growndrill gefolgt und hinter ihm die Nachtzinner. Geviras Willkomenstrupp bildete ihnen eine Strasse, durch die sie passieren konnten und flankierte mit leichtem Abstand die Nachtzinner, damit sie auch sicherlich alle an den gewünschten Ort gelangten und keiner auf die Idee kam sich vom Rest abzuspalten und irgendwelchen Unsinn zu veranstalten.
Beim Lager stiegen sie alle aus den Sätteln und die beiden schwarzen Drachen legten sich vor den Eingang des grossen Zeltes. Apollo schwang sich in die Luft und verschmolz in der Höhe mit dem Schwarz der Nacht. "Hier entlang", sagte Growndrill und hielt die Zeltplane auf, mit einer einladenden Bewegung in das Zelt deutend. Narum war bereits eingetreten und hatte sich neben Samor gesetzt. Er sollte seinen Berater repräsentieren. Sindras erhob sich, um die Eintretenden zu begrüssen.
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Avis trat ein gefolgt von Armelion. Die 20 Ritter nahmen draussen Aufstellung und stellten sich darauf ein eine lange Zeit stehen zu müssen. Währenddessen stellte sich Avis hinter dem Stuhl, welcher Sindras gegenüber stand und Armelion trat an ihre linke Seite, sodass er Samor gegenüberstand. "Ich grüsse euch Prinz Sindras und auch euch Prinz Samor, Thronerbe von Gevira. Wir sind hier um im Namen der Nachtzinne einen Friedensvertrag mit euch auszuhandeln. Mein Name ist Avis von Tyre. Ich bin die Regentin der Nachtzinne bis Prinz Biarn alleine regieren kann, deshalb werde ich auch an seiner statt die Verhandlungen führen. Legat Armelion Galaeth vertritt meinen Bruder Durien, die Armee der Nachtzinne und die Elfen des Tiefland-Waldes." Ein guter Teil der Begrüssung war der exakte Wortlaut, mit dem sie ihr Empfangskomitee begrüsst hatte, doch die Sitten des Adels mussten eingehalten werden.

"Bitte nehmt Platz", sagte Sindras und duetete ihnen sich zu setzen. Als alle sassen, setzte auch er sich. "Ich vertrete in diesen Verhandlugen meinen Vater. Er schlägt folgendes vor: Waffenstillstand zwischen Gevira und der Nachtzinne, ein Handelsabkommen, Abrüstung beider Seiten und die Errichtung einer Festung in der beide Regentenfamilien, die Geviras und die der Nachtzinne, ziehen und von dort aus regieren sollen. Er bietet Hilfe beim Wiederaufbau der Nachtzinne an. Im Gegenzug verlangt er nicht viel", sagte Sindras und verschränkte die Hände über der Liste die er gerade so knapp es ging vorgelesen hatte. Samor sass schweigend daneben und beobachtete die Situation. Narum neben ihm und Growndrill, welcher etwas hinter ihm stand, liessen ihn sich etwas sicherer fühlen.
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