Nachdem er das Amulett dem Totenbeschwörer gegeben hatte, verspeiste er seine Mahlzeit und ruhte sich erstmal aus. Er würde später den Totenbeschwörer fragen, ob es die richtige Seele war und anschließend mit Sthach Kontakt aufnehmen. Er war sich sicher, dass dieser einen Gesandten gebrauchen könnte, zumal sie hier im Tiefland-Wald sehr nahe an Hexathar waren.

Zwei Stunden später
Er hatte die Zeit mit Schmökern in magischen Manuskripten verbracht und hatte dann den Totenbeschwörer aufgesucht.
"Ich wollte mich nur erkundigen, ob die Seele wirklich zu Duriens Frau gehört und der Auftrag somit erfolgreich abgeschlossen ist", fragte er diesen.
Wäre dem so, würde er sich bis morgen ausruhen und dann Duón fragen, wie die Sache mit dem Gesandten ablaufen würde. Er würde zu gerne Trinavara im Einsatz sehen, nachdem diese Hexe so mit ihm gespielt hatte.

Der Totenbeschwörer nickte lächelnd. "Es ist in der Tat die richtige. Mein Meister ist sehr zufrieden. Ich habe schon einmal ein wenig in ihren Erinnerungen rumgestöbert. Es gibt einige interessante Dinge über Durien und seine Pläne. Zudem wird ihn ein so persöhnlicher Angriff hoffentlich zu einer dummen Reaktion provozieren. Es wäre schön mal mit ein paar frischen Exemplaren zu arbeiten.", erwiderte er und drehte sich dann zurück zu dem Leichnam auf dem Tisch vor ihm. "Wenn du Duôn suchst, er ist in seinem Raum und isst was.", fügte er noch hinzu.

Gleiche Zeit wie Drez (Mitte Juni)

Trinavara lachte. Sie hatten das Mädchen tatsächlich gefunden. Es würde ein Spass werden sie schreien zu hören. Sie summte zufrieden ein Lied, warf ihren Dolch hoch in die Luft und fing ihn wieder auf. "Komm mein kleiner Freund. Wir haben was zu tun.", flüsterte sie und eine Gestalt glitt aus dem Boden heraus. Ein rotes Licht blitzte auf und die Gestalt nahm die Form Armelions an. Sie lächelte. "Wen töten wir dieses Mal?"
"Einen alten Mann und vielleicht den einten oder anderen Dämonen. Wir nehmen noch fünf unserer Novizen mit. Sie sollen ein wenig Chaos anrichten und ihre Kraft unter Beweis stellen. Nimm vier Menschen und... und nimm noch den Kleinen.", fügte sie aufgeregt hinzu.
"Caym?", fragte der Gestaltwandler zögerlich.
"Ja. Ich will ihn mal in Aktion sehen. Er soll töten. Er will es selbst. Sein letzter Mord liegt schon viel zu lange zurück, wie auch meiner. Ich werde schon ganz unruhig, wenn ich an all das frische süsse Leben denke, dass dort draussen rumläuft." Sie liess den Dolch zwischen den Fingern wirbeln.
"Unser Meister wird nicht erfreut sein.", warnte der Gestaltwandler leise.
"Er wird es verstehen... neinneinnein. Ich darf ihn nicht nehmen. Ich habe die Erweckung vergessen. Der Junge soll hier bleiben. Vier müssen reichen. Sag ihnen sie sollen sich bereit machen.", befahl sie barsch und wandte sich wieder von ihm ab.

(sry, habe vorgegriffen)

Nachdem er mit Sthach Kontakt aufgenommen hatte, war der Rest des Tages ruhig verlaufen.
Am nächsten Tag war er schließlich zu Duôn gegangen.
"Die Zeit dürfte gekommen sein, da wir eure Dienste in Anspruch nehmen. An wen soll ich mich wenden?"

"An mich. Ich werde der Botschafter unserer Gruppierung sein.", erwiderte Duôn.

"Gut, dann erbitte ich um mindestens eine Person, die mit mir zusammen zum Nordostrand des Waldes reist, zum Versteck von Hexathar und seinen Magiern. Wir können den Eingang ausspionieren und schauen, ob wir einen von ihnen zu fassen kriegen oder gar eindringen können in das Versteck. Jede Art von Sabotage hilft uns, außerdem jede Form von Informationsbeschaffung."

Duôn nickte. "Ich bin dabei. Gehen wir jetzt gleich, oder musst du noch was vorbereiten? Ich muss nur noch meinen Bogen und den Hirschfänger holen, dann bin ich bereit."

"Meinetwegen können wir sofort los. Wo soll ich auf dich warten?", fragte er.

Duôn griff unter sein Bett und beförderte einen Bogen, ein Köcher voll mit Pfeilen und einen Hirschfänger zutage. Sobald er sich die Waffen umgeschnallt hatte, nickte er Histan zu. "Ich bin bereit."

Zusammen verließen sie den Unterschlupf der Magier und traten in den Wald hinaus. "Zu Fuß oder per Magie?", fragte Histan, der sich nicht ganz sicher war, ob Dúon sie beide teleportieren würde oder konnte.