"Für welchen Preis? Groß oder klein? Irgendeine Rasse oder Farbe bevorzugt?", fragte der Pferdewirt, was angesichts seiner kläglichen Auswahl recht belustigend war.

"Die besten zwei im Stall.. Könnt ihr uns eure Tiere zeigen?", fragte sie.

"Selbstverständlich."
Er führte sie zu einer weißen, hageren, großen Stute und einer schwarzen, ähnlich gebauten.
"Sie sind sehr zäh, gut für lange Reisen geeignet und schnell, wenn es drauf ankommt. Sie könnten selbstredend etwas mehr Grünzeug vertragen, aber das dürfte sich bei einer Reise durch die Natur schon von selbst erledigen", erklärte er.
Kraigor sah sie an. Er war noch nie geritten und kannte sich nicht mit Pferden aus, aber sie sahen gesund und lebendig aus.
Er schaute Elira fragend an.

Sie sah die Pferde an, prüfte ihre Beine und ihr Fell, sie waren unverletzt und wirklich nur etwas hager. Gute Tiere. "Dürfen wir noch die anderen Tiere sehen?", fragte sie nachdenklich, auch wenn sie entschieden hatte die ersten zwei zu nehmen.

"Selbstverständlich", antwortete der Pferdewirt. "Ich bin froh, wenn ich die Pferde los bin. In den letzten Jahren kann ich es mir kaum leisten, mich und die Pferde zu versorgen. Heutzutage kaufen nicht viele Pferde hier und ich hab im Krieg damals viele verloren, sodass ich kein gutes Geschäft mache. Zudem ist Nahrung teuer geworden, seit die Bauern Söldner anheuern. Hier bitte."
Er zeigte auf die drei restlichen, besetzten Boxen, die alle nebeneinander lagen. Eines der Pferde war bloß ein Pony, ein zweites schaute nichtmehr ganz so gesund aus und ein drittes war ein stattlicher, schwarzer Hengst, der noch bei guter Gesundheit zu sein schien.

Elira trat näher zum Hengst. Das Tier schien in der selben Verfassung, wie die zwei Stuten zu sein. Sie überprüfte es aber trotzdem. Und tatsächlich schien dem Tier nichts zu fehlen. Das zweite Pferd, welches krank aussah, war einfach nur sehr alt und das Pony war so oder so zu klein. Elira überlegte, welche beiden Tiere sie dem Stallmeister abkaufen sollte. "Welches gefällt dir am besten?", fragte sie den Feuerdämon und legte die Hand auf die Flanke des Rappen. "Willst du eine der Stuten oder diesen hier?" Sie konnte die Nervosität des Hengstes unter ihrer Hand spüren. Das war wahrscheinlich ein Grund, wieso der Stallmeister das Tier nicht hatte verkaufen können, es war einfach zu wild. Aber es gefiel ihr, zwar würde es etwas dauern, bis der Hengst Vertrauen zu ihr aufgebaut hatte, doch irgendwie wollte sie es haben.

"Ich weiß nicht. Ich kann nicht wirklich reiten, also wäre für mich ein ruhiges Pferd am Geeignetsten. Ich nehm lieber eine von den Stuten."
Der Stallmeister seufzte, als er sah, wie Elira den Hengst beäugte. "Er ist mein bestes Pferd, mein einziger Deckhengst und durch die lange Zeit, die er schon bei mir ist, ist er für mich beinahe wie ein Freund geworden. Aber auch er steht zum Verkauf bereit, ich hab keine Wahl, als alle meine Tiere zu verkaufen. Für welche zwei entscheidet ihr euch?"

Elira überlegte. "Wie viel verlangt ihr für die Stuten?", meinte sie leicht wehmütig.

(Aaah, jetzt steh ich vor dem Problem, dass ich nicht weiß, wie die Währung so ist
Aber da Elira den Wirt mit mehreren Goldmünzen bestochen hat...)
"Eine Goldmünze pro Tier", antwortete der Mann. "Für den Hengst wären es drei Goldmünzen."
Er schaute sie erwartungsvoll an.

(weisst du es gibt kupfer, silber und gold...und gold ist verdammt wertvoll...sagen wir mal so: elira hat dem wirt ein neues wirtshaus für die splitter gegeben naja nicht ganz...sagen wir mal so: 100 Kupermünzen = 1 Silbermünze, 10 Silbermünzen = 1 Goldmünze...alle mit einverstanden?^-^)

"Ziemlich teuer eure Pferde", meinte sie. "Ich gebe euch drei Goldmünzen und zwei Silbermünzen für eine Stute und den Hengst."