(der Admin macht mal kurz off-topic: für das Gespräch über die Währungen haben wir mal einen eigenen Diskuthread aufgemacht (jaa, der ist bei den Diskussionen). Wir haben uns aber nie auf etwas geeinigt und ich stufte das mal so ein, dass wir uns darauf geeinigt haben, uns auf nichts zu einigen)
If you're going through hell, keep going.


(Wenn alle die gleiche Währungsform hätten, dann gäbe es auch schnell Inflationen...wenn Vadra mehr Geld produziert und überall in Dreitan damit bezahlen kann, wären sie einfach mal so wieder reich...außer es gibt nur eine Münzprägeanstalt in ganz Dreitan...oder der Wert liegt im Material der Münze selbst, dann gäbe es keine Inflationen und das Reichtum einer Gegend hängt von den Rohstoffquellen ab...also benutzen wir einfach überall irgendwelche Münzen und einigen uns auf nichts? Könnte wirklich am Einfachsten sein...)
Der Mann presste die Lippen aufeinander und zog die Stirn in Falten. Er überlegte einen Moment, dann sagte er: "Einverstanden. Was meine Preise angeht, ihr müsst verstehen, dass ich sie anheben muss, wenn ich hier überleben will. Viele Sachen sind in Vadra sehr teuer geworden in den letzten Jahren. Wer da nicht genug Geld verdient, landet im Äußeren Viertel als Dieb oder Bettler, muss fortziehen oder stirbt an den Folgen der Armut."
Er ging zu den Boxen, um die beiden Tiere herauszubringen. Dann legte er ihnen das Zaumzeug an und sattelte sie, bevor er sie zu den beiden Reisenden führte.
Hier sind eure neuen Pferde. Es sind brave Tiere, das kann ich euch versichern. Dann streckte er die Hand aus, um das Geld entgegenzunehmen und ihnen die Zügel in die Hand zu drücken.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

(manchmal denkst du zuviel nach (wie in diesem fall) ^^ und doch meist zu wenig... )
Elira zahlte den Mann und nahm die Pferde entgegen. Sie bedankten sich und wünschten dem Stallmeister einen schönen Tag, dann gingen sie und verliessen Vadra in südliche Richtung. Sie mussten die grosse Flossbrücke überqueren und wenn sie Pech hatten, würde irgendein Volltrottel auf die Idee kommen Wegzoll zu verlangen. Und Wegzoll würde Elira definitiv keinen aushändigen, ausser sie könnte mit dem Blut des Vollidioten zahlen...
some men just want to see the world burn


Auf dem Weg Richtung Südosten kamen sie an den vornehmeren Häusern entlang und auch Richtung Stadtrand wurde die Gegend nicht so verkommen und leer wie es im Norden der Fall gewesen war. Dennoch merkte man Spuren der Krise. Als sie das Stadttor verließen, standen sie schon beinahe an der Bucht, die immer dünner zulief und Richtung Flussmündung führte. Sobald der Fluss schmal genug war, damit eine Brücke über ihn führen konnte, würden sie die Floßbrücke erreichen. Bis dahin kamen noch ein paar Kilometer gut ausgebauter Weg, der durch verschneites Ackerland und unter Schnee begrabene Wiesen führte. In der Ferne sah man bewaldete Hügel und die winterliche Landschaft glänzte und erstrahlte unter der Sonne, die den Schnee zum Glitzern brachte. Es war ein wunderschöner Anblick. Aber die Kälte drang durch alle Mäntel und Jacken hindurch. Ihr Atem formte sich zu Wölkchen in der Luft und ihre Gesichter wurden rot. Aber der Frühling stand vor der Tür und selbst hier im Norden würde bald alles grünen und blühen.
Sie liefen schweigend nebeneinanderher, die Pferde mitführend, durch die menschenleere Landschaft. Eine knappe Stunde später kam schließlich die Floßbrücke in Sicht. Der Weg führte hinab bis zum Fluss und dort trieb die Holzkonstruktion auf dem Wasser, festgebunden an Seilen.
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Einen halben bis dreiviertel Monat später, Anfang März 308
Der Reitertrupp war angekommen. Es waren keine Magier, aber versierte Krieger und Boten, die Hexathar eingestellt hatte. Und sie waren ihm loyal, nachdem er ihnen gezeigt hatte, dass er sie aus der Ferne töten lassen konnte. Drúnkhar konnte sie lenken, egal, wo sie waren, nachdem sie eingewilligt hatten und ihr Blut hergegeben hatten. Sie würden das Päckchen nicht stehlen.
Hexathar hatte vor mehreren Monaten einen Boten nach Vadra geschickt, der die Gemeinschaft informiert hatte. Inarin hatte schließlich Kontakte. Die Zeit von da an hatten sie genutzt um die Seelensplitter zu sammeln. Jetzt waren die Boten endlich da, um sie abzuholen und zu ihm zu bringen.
In einer stillen Nacht kam es schließlich in der Kapelle zur Übergabe von zwei Seelensplittern Aions. Am nächsten Tag machten sich die berittenen Kontaktmänner wieder bereit und begannen ihren Ritt zurück in den Süden. Es war anstrengend, so schnell zu sein, aber das Entgelt war sehr hoch.
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Mitte Februar ( )
Als sie die Flossbrücke überquerten sassen sie auf und ritten gen Süden. Die Reise würde jetzt schwierig werden, da das Gebiet unter dem Fluss einer weiten Steppe galt. Einer Steppe, ohne Schutz vor Wind und Wetter oder Angreifer. Elira gab dem Rappen die Sporen. Das Tier war wild und traute ihr nicht vollends. Sie spürte sein Zögern, doch auch die Hitze der Seele. Sie ritt voraus, machte einen Bogen, liess das Pferd Haken schlagen und kam schliesslich zurück zum Feuerdämonen und Esel getrabt. Sie genoss die klirrende Kälte und den Ausritt, doch traute sie der Ruhe nicht ganz.
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Der Feuerdämon schaute fasziniert zu, wie Elira herumritt und Manöver vollführte. Er hingegen war froh, dass sein Pferd einfach dem Weg folgte. Er saß unsicher auf dem Rücken und fühlte sich nicht so recht wohl. Er lief lieber zu Fuß, aber was sollte es. Sie hatten schon Glück, dass sie einfach die Brücke hatten überqueren können, ohne aufgehalten zu werden. Aber jetzt begannen wilde Gegenden fernab größerer Städte. Die Kaltsteppe, ein endloses Grasland, das sich jetzt vor ihnen erstreckte, gelegentlich von Buschgruppen und Wäldchen durchzogen, war noch überschaubar, aber weiter südlich wurde das Land wild, unzugänglich, felsig und waldig.
Er wusste nicht, ob er jetzt nicht doch lieber in einem gemütlichen Haus säße. Andererseits berauschte ihn das Gefühl von Freiheit und er genoss es. Es kam ihm vor, als würde sein Leben erst richtig anfangen und er genoss dieses Gefühl. Eine Mischung aus Wehmut und Glück.
-> weiter in den Barbarenlanden südlich von Vadra oder wie Ran den Thread auch immer nennen wird
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