#191

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 04.10.2014 02:44
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er trat die Türe hinter sich auch wieder zu, trat zum Bett und legte Reina darauf ab, ohne den Rest der Einrichtung wirklich zu registrieren. Als sie ihn zu sich ziehen wollte, drückte er sie mehr oder weniger sanft runter und schnürte ihr Mieder auf und löste die oberen Knöpfe ihres Hemds, bevor er sich über sie beugte und ihre Brüste küsste. Der Rausch des Opiums verzerrte seine Wahrnehmung leicht, aber nur auf die bessere Seite. Er schob Reinas Hemd hoch und liess seine Zunge über ihren Bauch abwärts fahren.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#192

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 04.10.2014 02:50
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie keuchte und fuhr ihm durchs Haar, wo genau ihre Hüte lagen, wusste sie nicht. Irgendwo am Boden.
Mit flinken Fingern fand er seinen Weg unter ihren Hosenbund und folgte ihrer Hüfte, bis seine Hände unter ihrem Rücken lagen und über ihre Haut fuhren, währendem er sie leicht hoch stemmte. Ein wohliger Schauer lief Reina über den Rücken, als er ihr in die Schenkel biss.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#193

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 04.10.2014 03:03
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er fuhr fort, und ihr Zittern und Stöhnen liess sein Verlangen auflodern wie Öl eine Flamme, bis er selber innehalten musste. Er richtete sich auf und sah sie an. Sein Atem ging schnell und er wollte sein Hemd aufknöpfen, aber sie liess ihn nicht, sondern öffnete mit einem Griff seine Gürtelschnalle, streifte ihm die Hose über die Hüfte und riss ihn zu sich herunter, und er widerstand nicht.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#194

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 04.10.2014 03:18
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Er widersrand nicht nur, sondern schien wieder aufzublühen und sich in seine Jungend versetzt zu fühlen. Reina lachte und küsste ihn, spornte ihn weiter an und ergänzte, sie bäumte sixh auf, nur damit er sie wieder in die Laken drücken konnte.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#195

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 04.10.2014 12:44
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Eine Weile später lagen sie nebeneinander auf dem Bett. Der Klabauter rauchte eine Pfeife - diesmal ohne Opium - hatte den linken Arm um Reina gelegt und strich mit den Fingern sanft über ihre warme Haut. Das Licht der Öllampen tauchte den Raum in einen goldenen Schein und vom Flur hinter der Tür drang ferne Musik herein.
Als die Pfeife fertig war, meinte er: "Ich geh was trinken, kommst du mit?"


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#196

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 05.10.2014 02:08
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Gern", meinte sie und stahl ihm einen Kuss von den Lippen, bevor sie aufstand, um sich anzuziehen.
Aber statt ihrer Hosen und Hemden, pflückte sie ein buntes, aber vorwiegend rotes Kleid aus ihrem Seesack, musterte es prüfend und schlüpfte dann hinein. Das Haar band sie hoch, sodass es sich in Wellen über Rücken und Schulter ergoss. Sie schwang sich ein dunkles Tuch um die Schultern und lächelte den Klabauter an, als sie Armreife und Ohrringe anlegte. "Ich würd nachher noch gern jemanden aufsuchen...", meinte sie und beobachtete ihn beim ankleiden.


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#197

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 15.10.2014 00:52
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Ich auch", meinte er und musterte sie, während er seine Stiefel zuschnürte. Er warf sich den Mantel über und hob seinen Dreispitz auf, bevor er ihre Hand ergriff und einen Kuss auf ihre Finger hauchte, und mit Schalk in den Augen meinte: "Lasst mich Euch geleiten, meine Königin."


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#198

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 15.10.2014 03:10
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Reina lachte. "Gewiss, Klabauter", meinte sie und hakte bei ihm ein.
Sie verliessen den Raum und sie führte ihn durch einige Gänge, die etwas abseits vom Trubel unter der Erde zum dritten Haus führten. Sie hatte gute Laune und die mochte sie mit dem Klabauter teilen.
Als sie ihr Ziel erreichten passierten sie eine Tür und kamen in einen Raum, welcher gefüllt von warmen Gerüchen und dem schmierigen Klang von Geigen sie willkommen hiess. Ein langer, niedriger Tisch befand sich im Raum, Kissen und zwei Liegen standen darum herum und Teller und Schalen gefüllt mit Essen, Früchten und Süßigkeiten deckten die Tafel, dazwischen Karaffen voller Wein, Bier, Rum und Laudanum. Pfeifen und Döschen mit Tabak und Opium standen bereit und einige Tänzer führten sie zum Tisch, baten sie Platz zu nehmen und brachten Kelche, Teller und Besteck.
Reina schenkte dem Klabauter und sich Wein ein, reichte ihm lächelnd den Kelch und machte es sich an ihn gelehnt in den Kissen bequem. Den Hut, welcher als einziges Schmuckstück verriet, dass sie Pirat war und nicht eine der Tänzerinen, legte sie vor sich auf den Tisch. "Es beginnt gleich", flüsterte sie dem Klabauter zu. "Bitte habt etwas Geduld Captain... Man wird euch hoffentlich gut unterhalten..."
Wie aufs Stichwort kamen Tänzer und Tänzerinen in bunten Kostümen, die recht freizügig geschnitten waren, auf den freien Platz vor der Sitzgruppe und begrüßten die Gäste, Musik setzte ein und sie begannen ihre Künste vor zu führen, ein Schwert- und Feuerschlucker zeigte sein Können. Schlangenfrauen verbogen sich und Reina trank mit dem Captain, wobei sie sich bei Gelegenheit eine Pfeife stopfte.
Als die Nummer fertig war, trat ein Mann ein, edel gekleidet und mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen, das zeigte, für wie überlegen er sich hielt. Reina lächelte ihn an und hielt ihm die Hand entgegen, als er sie begrüßte. "So schön wie eh und je", meinte der Feuerdämon, dessen Alter man nicht schätzen konnte, hauchte ihr einen Kuss auf die Finger und grinste sie schelmisch an. "Und in unerwarteter Begleitung", stellte er fest, den Blick fast lauernd auf den Klabauter gerichtet. "Man nennt mich Fenor, den Gaukler", stellte er sich vor, "Und ihr müsst der Schwarze Klabauter sein. Seid willkommen... Ich hoffe die Vorstellung hat euch gefallen. Normalerweise führen wir vor grösserem Publikum auf. Aber nicht, wenn wir die graue Königin zu Gast haben", meinte er und lächelte Reina an. "Du wolltest mich sprechen, nun, hier bin ich. Wie kann ich dir helfen, meine Teure?", fragte er sie. Reina strahlte ihn an. "Mit einem Handel", antwortete sie fröhlich. "Du warst doch an der Karte der Jungfernbucht interessiert?"
Er lächelte dünn. "Die hast du doch sicherlich mit deinem Schiff zusammen verkauft", meinte er etwas enttäuscht über ihren Vorschlag. Reina lachte. "Nein, habe ich nicht. Genauso wenig wie die Karte der Häfen und Handelsrouten zum Langen See und Spiegelsee", entgegnete sie. Er überlegte und lehnte sich zurück. "Soviel ich weiss, bist du keiner der grossen Captains der Süßwasser mehr...und im allgemeinen hast du doch das Leben eines Captain gegen das eines Maats getauscht?", fragte er und hob die Augenbraue, den Klabauter und sie anschauend. "Handle ich also mit dir, oder deinem...", sie unterbrach ihn, indem sie einen Dolch in die Tischplatte rammte, was eine Tänzerin erschrocken aufschreien liess, welche Salat und gebratene Gans brachte. "Mit mir", antwortete sie mit einem knurrenden Unterton. "Ich mag vorläufig kein Captain sein, aber das tut nichts zur Sache, Fenor... Ich will nicht viel von dir, nur ein paar Sachen und Informationen. Wenn du die Karten nicht willst, kann ich dich auch mit Gold zahlen. Das ist kein Problem."
Fenor sah von ihr zum Dolch und zog die Waffe aus dem Holz. Er musterte sie aufmerksam. "Hattest du das Schmuckstück nicht Sally geschenkt?", fragte er und drehte es nachdenklich zwischen den Händen.
"Sie ist tot", meinte Reina und nahm einen Schluck Laudanum, den sie sich einschenkte. "Aber das weißt du."
Fenor sagte nichts, sondern gab den Dolch zurück. "Hübsches Andenken, solltest du nicht verkaufen... Was willst du wissen?", fragte er. Reina seufzte schwer und nahm einen Würfel Kabash*. Sie schielte zu den Tänzern, die sich hinter einigen Tüchern entlang der Wand aufhielten. Einige redeten leise miteinander, sassen beisammen, tranken etwas und warteten auf ihren Auftritt. Die Musikanten daneben, stimmten ihre Instrumente. All das geschah auffällig unauffällig im Hintergrund, aber Reina liess sich nicht von den üppigen Gerüchen, dem großzügigen Essen, der bunten Einrichtung, schillernden Vorstellung und den Drogen ablenken. Fenor wusste, dass sie nicht in der Position war ihm zu drohen oder zu schaden. Er hatte auch gewusst, dass sie den Klabauter mitnehmen würde und ihm hatte er seinen Reichtum noch nicht präsentieren können. Ausserdem war Fenor einer, der sich stets überall hineinkaufte. Wenn er die Gelegenheit dazu hatte, würde er sie und den Klabauter an Vadra ausliefern. Doch dafür war Reina ein zu kleiner Fisch und der Klabauter keine grosse Gefahr mehr. Man würde ihn wieder wachsen und gedeihen lassen, bevor man ihn jagen würde, um ein Exempel an ihm zu statuieren. Ihr Blick wanderte wieder zu Fenor.
"Ich will wissen, ob Enael noch lebt. Wenn er es tut, wo er sich aufhält, wie es ihm geht und wie ich ihn finden kann... Dann will ich noch wissen, wie es hier oben aussieht. Ob die Gerüchte stimmen, dass Vadra und Nurmen auf Piratenjagd sind. Ich will wissen, wer bestechlich ist und wer ein Verräter", sie hob die Hand als er etwas sagen wollte. "Sag nicht, es gäbe keine. Es gibt immer welche. Und würde nicht ab und an einer von hier spurlos verschwinden oder am Galgen enden, hätten wir uns nicht hier treffen können... Ah und dann brauch ich noch ein paar Gürtel aus feinem Leder, ein paar Dolche, nützliche, keine die als Zierde dienen. Und ich will wissen, wer momentan als fähigster Waffenschmied gilt."
Fenor bliess überfordert die Luft aus den Backen. "Du verlangst viel, Teuerste", meinte er und grinste dann schief. "Man sagt ein Schmied aus Lovit, ein Elf sei der beste der Kunst... Akira ist sein Name und selten ein dämonischer Meister kann ihm das Wasser reichen... Diese Information kostet dich nichts... Was Enael angeht", er nahm eine Opiumpfeife und lehnte sich wieder in der Liege zurück, "Es wird einiges an Aufwand kosten ihn zu finden... Du kennst ja deinen Bruder. Im Gegensatz zu Sally war er dir immer ein aufmerksamer Schüler, ein talentierter Dieb und Gauner. Schwer zu greifen, wie ein Aal", meinte er und musterte Reina die nur lächelte, die Beine überschlagen, die Hände am Knie und den Kopf an der Schulter des Klabauters ruhend. Fenor seufzte. "Dreihundert Silbermünzen."
"Zweihundert", entgegnete sie ohne Zögern.
"Dreihundert", beharrte Fenor.
"Zwei... Du beleidigst mich... Enael wird freiwillig zu euch kommen, sobald er hört, wieso ihr ihn sucht... Wobei, wenn ich es mir recht überlege", sie sah zu dem Trauben und den Äpfeln, dann zum Kabash und nahm zwei Stück davon. Eines schob sie sich in den Mund, das zweite bot sie dem Klabauter an. "Die sind gut", meinte sie ihn erwartungsvoll anschauend. "Fenor kauft Kabash nur von den Nomadenstämmen der Wilden Lande..."
"Soll ich Enael suchen oder nicht?", fragte Fenor leicht ungeduldig. "Oh, ja. Natürlich", meinte Reina gespielt überrascht. "Die fünfzig Silber sind es mir mehr als nur wert!"
"Zweihundert", knurrte er.
"Was? Das ist zu viel! Das weisst du... hundert!", entgegnete sie.
Fenor funkelte sie an. Er mochte ihr Spielchen nicht. "Hundert im Voraus."
"Ich kann auch jemand anderen fragen, wenn du nicht willst, Fenor", seufzte sie und nahm sich etwas vom Fleisch.
Fenor seufzte. "Weil du es bist...hundert, sobald du Enael vor dir hast."
"Abgemacht!", meinte sie. "Dafür bringst du ihn aber zur westlichen Küste, versteht sich..."
"Ja", meinte Fenor. "Wenn du die restlichen Informationen haben willst, könnt ihr zum Hauptgang kommen, beim ersten Haus, sobald ihr gegessen, getrunken und die Vorstellung genossen habt... Dafür will ich aber kein Geld. Was du ja zu wissen scheinst, dem Kleid nach zu urteilen", Reina lächelte breit, "Ich zeig euch dann die Lage und die Verräter, wie du sie nennst... Und diesmal wird der Gefallen nicht nur ein einfacher Tanz sein. Ich will, dass du dir ein paar Dinge von Kelor, Neiso und Makale holst. Nichts weltbewegendes. Aber ich muss sie wieder daran erinnern, dass ich mehr Tricks auf Lager habe, als sie. Ah und die Gürtel und Dolche holst du am besten morgen. Es ist Markt in der Stadt und wir haben einen Stand. Da kannst du sie dann für einen Freundschaftspreis erstehen." Kurz schwiegen sie, dann wandte der Dämon sich an den Klabauter. "Ich werde mir euren Maat später ausborgen müssen, wenn es euch nicht stört, aber ich werde für einen mindestens so ansehnlichen Ersatz sorgen... Bitte, seid mein Gast, solange es euch beliebt. Falls ihr etwas braucht, wird man es euch bringen."
Fenor erhob sich, verneigte sich knapp und kurz, schnippte gegen die Hutkrempe und klatschte in die Hände. Musik begann zu spielen und die Tänzer begaben sich wieder auf die Bühne, während Fenor zwischen ihnen hindurch schritt und den Raum verliess.
Reina trank zufrieden von ihrem Laudanum. Sie hatte noch nicht, was sie wollte, aber es lief einigermaßen gut. Immerhin wusste sie jetzt, dass Fenor sich noch in dieser Gegend mit seinen Gauklern aufhielt, jedoch etwas an Einfluss eingebüßt zu haben schien. Denn sonst hätte er sie nie und nimmer so grosszügig empfangen. Er brauchte ihre Hilfe und das wusste sie. Und die drei Männer bestehlen wollte er mit Sicherheit nicht. Eher sie vergiften, so wie sie ihn kannte. Ausserdem kannte er die Gerüchte über den Klabauter, was man sich erzählte, hatte sie von Wezkon und dem galantesten Freibeuter der nördlichen Küste erfahren. Sie lächelte. Fenor wäre bestimmt am Handel mit dem alten Haudegen interessiert. Ausserdem war sein Kopf viel wert... Tänzer führten weitere Kunststücke vor und Reina sah ihnen kurz zu, bevor sie den Kelch ablegte, sich an den Klabauter schmiegte und seinen Hals küsste. Aber das Wissen, das sein Kopf beherbergte war um einiges wertvoller. Sie fuhr seinem Kragen nach. Und das würde sie niemandem so leicht überlassen. Den Klabauter brauchte sie noch. Er musste ihr noch einiges beibringen, ihr noch einiges zeigen an Routen und Tricks, seine Karten musste sie noch kennen und die Gebiete. Ausserdem wollte sie ihre Mutter und Clan treffen. Er konnte sie auf schnellstem Weg zu ihnen führen. Und auch der alte Moner schien wichtig und interessant. Das würde sie nicht Fenor überlassen. Egal wie viel Speis, Trank, Drogen und Tänzer er präsentierte und darbot. Sie war ein Dieb und der Klabauter ihre Beute, auch wenn sie sich unter seinem Kommando gehen liess, würde sie niemals von ihrem Ziel abweichen. Sie lächelte ihn an und küsste ihn. Egal welchen Preis er noch von ihr verlangte, sie würde ihn zahlen.


*türkischer Honig, erfundene Bezeichnung


some men just want to see the world burn

nach oben springen

#199

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 15.10.2014 23:56
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Er liess die Finger sanft über ihre Schultern tanzen. "Brauchst du mich noch?", fragte er grinsend.


If you're going through hell, keep going.
nach oben springen

#200

RE: Vadra

in Dreitan - das Spiel 16.10.2014 00:06
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie lächelte wölfisch. "Ich lass dich nur ungern hier allein", schnurrte sie leise. "Wenn du mitkommen willst, hätte ich nichts dagegen... Fenors Vorstellung im Hauptgang verspricht amüsant zu werden... Und vielleicht brauche ich notfalls jemanden, der mit dem Säbel so tanzen kann, wie du."


some men just want to see the world burn

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 11 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 111 Themen und 30462 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de