RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 13:16von Ro Raven •

Meleth sah zu, dass sie ausser Reichweite der Waffen geriet, während der Pirat noch ein wenih herumdruckste mit dem prahlerischen Argument, er gehe nicht auf schwache Frauen los. Meleth erinnerte sich vom einen oder anderen Überfall auf Personenschiffe her, dass er da nicht halb so viel Rücksicht gezeigt hatte, und schliesslich zug er seinen Säbel doch.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 13:31von Randreyah •

Reina forderte ihn auf anzugreifen, er meinte, sie hätte zum Duell gefordert, sie meinte ein Feigling wie er, würde nach zwei Sekunden schon ihren Säbel am Hals haben. Da rastete er aus und ging auf sie los. Wie erwartet hackte er mehr auf sie ein, als dass er wirklich gegen sie kämpfte, Reina wich aus, parrierte, lenkte den letzten Hieb ab und kam so in seine Nähe, wirbelte um ihn herum, ausser Reichweite seines Säbels, verpasste ihm einen Tritt, wobei er tatsächlich das Gleichgewicht verlor und umfiel. Bevor er aufstehen konnte hatte er Reinas Klinge am Hals. "Wie war das mit wehrlosem Weibsbild?", fragte Reina gefährlich. Er fluchte wüst, nannte sie eine betrügende Hexe, eine billuge Schlampe, die sich zu viel erlaubte, nur weil sie vom Captain gevögelt wurde und forderte Revanche, nur um wieder mit dem Säbel am Hals zu enden. "Will sonst noch jemand?", fragte sie, doch niemand meldete sich, sondern alle fragten sich was genau da gerade passiert war. "Gut", meinte Reina, drehte sich um und wollte sich eine Flasche holen, als der Mann die Kontrolle über seine Wut verlor und durch die Demütigung getrieben mit dem Säbel nach ihrem Rücken schlug, Reina hatte es kommen sehen - so naiv war sie nicht und es war bei weitem nicht ihr erster Kampf - trat flink zur Seite, der Schlag ging ins Leere, sie packte den Mann an den Trägern seiner Hose und verstärkte seinen Schwung, sodass er an ihr vorbei stolperte und bäuchlings auf dem Boden landete. "Du wirst ab jetzt eine Woche lang das Deck schrubben, Kartoffelnschälen und beim Be- und Entladen helfen", meinte sie kühl, trat über ihn hinweg, nahm die Rumflasche und setzte sich zu Meleth. "Hast du alles beobachtet?", fragte sie und hielt ihr die Flasche hin.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 13:56von Randreyah •

Reina erklärte ihr nochmals alles, liess sie dann alleine üben und ging hinauf zum Klabauter, der alles vom Steuer aus gehört und gesehen hatte. Sie trabk einige Schlucke, reichte ihm die Flasche und setzte die Geige an den Hals. "Deine Hure will dir ein Lied spielen, Klabauter", grinste sie.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 15:53von Ro Raven •

Er trank einen Schluck Rum und sagte diplomatisch nichts. Musik war noch nie so sein Ding gewesen. In Ordnung als Hintergrundgeräusch oder zum Tanzen, aber zum einfach nur zuhören bevorzugte er das Rauschen der Wellen und das Knattern der Segel im Wind.
Apropos Segel: "Mirko, Alek, Marres, Tarret!", brüllte er über die Schulter. "Holt die Segel runter und überprüft sie!"
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 15:56von Randreyah •

Reina lachte. Viel mehr hatte sie nicht von ihm erwartet, sie war sogar überrascht gewesen, dass er ihr bis zum Emde zugehört hatte. Sie verneigte sich kurz, demonstrativ und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen vor ihrem Zuhörer, dann ging sie los und verstaute die Geige. Sie hatte genug für die nächsten paar Tage gespielt. Ihre Finger fühlten sich schon wund an.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 16:19von Ro Raven •

Die Piraten holten die Segel herunter, eines nach dem anderen, überprüften sie und flickten die Löcher und risse. Es war eine zeitwaufwendige Arbeit, die sich über den ganzen Tag und die hälfte des nächsten hinzog, und als sie damit fertig waren und alle Segel wieder hingen, hatte der Klabauter noch eine ganze Menge anderer Reperatur und Unterhaltsarbeiten auf Lager. Das wichtigste, wenn man in einer Flaute steckte, war, die Mannschaft zu beschäftigen. Sonst kamen sie nur auf dumme Gedanken.
Fünf Tage lang dümpelten sie auf dem See herum, bis endlich der Westwind einsetzte. Mit ihm kam Regen. Regen von der Sorte, die lange anhielt.
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RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 16:27von Randreyah •

Reina mochte den Regen nicht, denn wenn sie an Deck war, durchnässte er sie bis auf die Knochen, aber er war eine Abwechslung zur stets brennenden Sonne. Sie segelten weiter und kamen rasch voran, apssierten die Schlucht, die den See umgab innert weniger Tage und kamen dem Meer immer naher. Davor mussten sie aber halten und ihre Vorräte auffüllen. Sie fanden ein Dorf, dass ebenfalls wegen des Fischhandels florierte , auf der Karte, das ihnen freundlich gesinnt war und legten in dessen Hafen an. "Klabauter", sprach Reina den Captain an, als sie gemeinsam das Schiff verliessen und sie froh war, mal nicht zurück belieben zu müssen, da dies heute Ismir tat, "Weisst du schon, wann du nach Kasz segeln wirst?"
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