#1011

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:09
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Wahre Worte, Lord Midvale", tönte die Stimme des Alchemisten aus dem nahen Schatten. Er hatte reinzufällig das ganze beobachtet und hatte sich nicht zeigen wollen, um den Lord bei seiner Urteilsverkündung zu unterbrechen. "Wie ich sehe ist das Gericht bereits fleissig am Werk...", sagte er lächelnd und trat an seinrn Stock gestützt näher. "Ich wollte mir eure Wunden ansehen, ob die Salben wirken, hätte nicht gedacht, euch hier anzutreffen."


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#1012

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:16
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich bin nur dank euren Salben bereits wieder auf den Beinen.", erwiderte Numair höflich. "Wollen wir auf mein Zimmer gehen? Dort könntet ihr euch in Ruhe meine Verletzungen ansehen."

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#1013

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:20
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Gewiss", antwortete der Mann und folgte dem Earl. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr und Lady Schwarzschnee euch verlobt habt. Es tut gut zu hören, dass die alte Fehde nun versuegt ist. Wisst ihr schon, was mit Kjartan wird?"


(Wem hatte die Prinzessin den Kopf abgeschlagen?)


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#1014

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:23
von Armelion | 4.811 Beiträge

(Caran, der Lord der Grenzlande)

"Nein, weiss ich nicht, doch es ist mir ehrlich gesagt auch gleich. Von mir aus kann er im Kerker verrotten.", erwiderte Numair mit einem Schulterzucken. "Wie ist eigentlich euer Name? Ich wollte mich bei euch bedanken, dass ihr mir das Leben gerettet habt, aber da wart ihr schon verschwunden."

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#1015

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:27
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der alte Halbelf lächelte. "Man nennt mich Newayer den Alchemisten. Ihr braucht euch nicht zu bedanken, es war meine Pflicht und Ehre dem Verbündeten der jungen König bei Seite zu stehen. Ein alter Mann, wie ich, freut sich, wenn er von Nutzen sein kann und nicht nur im Wege steht", meinte er belustigt zwinkernd.


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#1016

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 12:55
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair lachte leise und machte dann die Türe zu seinem Zimmer auf. "Dann habt meinen Dank, Newayer. Wenn ihr jemals meine Hilfe braucht, müsst ihr nur nach mir rufen lassen.", sagte er und liess den Alchemisten eintreten, bevor er sich auf einen Stuhl niederliess und begann den Verband abzuwickeln. "Nun was denkt ihr?", fragte er als er dem Alchemisten seinen Arm zeigte. Vor allem der untere Teil seines Arms hatte noch unterschiedliche Grün- oder Gelb-Schattierungen. Der Oberarm sah fast schon wieder normal aus.

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#1017

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 13:04
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Darf ich schnell?", fragte der Alchemist und tastete sacht Numairs Arm ab, wobei er auf die Reaktion des Earls ebenfalls achtete. "Ihr habt noch Schmerzen, aber es sieht bereits um einiges besser aus... Dennoch solltet ihr euren Arm schonen und weiterhin die Salben auftragen. Falls sie euch ausgehen, schickt jemanden zum Dom, dann werde ich euch noch mehr anfertigen. Euer kleiner Finger sieht ebenfalls gut aus. Die Wunde eitert nicht. Das ist gut. Und wenn müsst ihr den Eiter abfliessen lassen...", meinte der Alchemist und fragte nach wann Numair das letzte Mal die Salbe aufgetragen hatte, versorgte seinen Arm, ban ihn wieder ein und gab dem Earl einen aufmunternden Klaps auf die Schultern. "Bald seid ihr so gut, wie neu... Ich sollte mich aber jetzt verabschieden und nach ein paar weiteren Verwundeten sehen... Richtet Lady Rowenia meine Grüsse und Glückwünsche aus, ihr beide werdet sicherlich bezaubernde Eheleute sein...", er erhob sich, neigte den Kopf zu Abschied und wandte sich zum Gehen.


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#1018

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 13:14
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Das werde ich tun.", erwiderte Numair und blickte auf seinen Arm. Die Finger waren noch immer ein wenig steif. Wahrscheinlich war ein Nerv verletzt, oder es war einfach noch immer so geschwollen, dass er nichts bewegen konnte. Die Zeit würde ihm die Wahrheit schon enthüllen. "Nochmals, danke.", rief der dem Alchemisten nach, als dieser die Türe hinter sich schloss.

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#1019

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 13:26
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der Alchemist besuchte noch einige Verwundete, bevor Maeva ihn aufsuchte, um Unterricht in Alchemie bei ihm zu nehmen.
Die Königin wirkte gestresst, den sie konzentrierte sich nicht und musste schnell weg, denn sie hatte viel um die Ohren.
Rowenia ging hinunter zu den Zellen, sie wollte ihren Onkel besuchen. Er hatte sicherlich schon von der Verlobung gehört.


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#1020

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 10.08.2014 16:37
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Lady Lyraca stolzierte den Korridor entlang einen Tick zu schnell, als dass ihre Schritte das ihre geschwungenen Hüften zur Geltung bringende, ausladenden Kleid angemessen betont hätten. Stattdessen flappte es etwas hektisch hinter ihr her. Sie war aufgebracht. Sehr aufgebracht.
Der Korridor verbreiterte sich an einer Stelle zu einem kleinen, offenen Salon mit Diwanen und Beistelltischen, auf denen zu dieser Tageszeit immer Tee und Gebäck bereit standen. Wie erwartet traf sie dort auf Lady Emilia und Lady Saline und rauschte sofort auf sie zu. "Habt Ihr das gehört?", fragte sie sofort und die Empörung brachte es fertig, ihre hell gepuderten Wangen zu röten. "Lord Numair hat sich verlobt!"
"Oh nein!", sagte Lady Emilia und erweiterte ihre ohnehin schon zu grossen Augen - dieser Ansicht war zumindest Lady Lyraca - noch um ein Stück. "Mit wem denn?"
Lady Emilia betrachtete sich selbst als eine grosse Schönheit. Tatsächlich war alles an ihr ziemlich gross, insbesondere der Leibesumfang, was die Schönheit anging... nun, darüber liess sich streiten. Sie hatte blonde, aufwendig hochgesteckte Locken, ein rot bemaltes Kussmündchen, gut genährte rosige Pausbacken und trug ein Kleid aus rosafarbenem, blumengemusterter Seide, das ihr üppiges Decolleté fast unanständig gut zur Geltung brachte, sowie dazu passende Ohrgehänge. Sie neigte dazu, in Tonfall und Mimik stets etwas zu übertreiben. Lady Lyraca war der Meinung, dass diese Beschreibung nicht nur auf ihr Verhalten zutraf. An Lady Emilia war einfach alles ein wenig übertrieben.
Lady Saline war auf eine Art ihr Gegenteil. Sie war sehr schlank und auch sehr darauf bedacht, das zu betonen, ihre dunklen Haare hatte sie kunstvoll frisiert und sie achtete streng auf ihren blassen Teint, weil er nur so einen guten Kontrast zu ihre dunklen Kleidern bildete. Im Allgemeinen bemühte sie sich stets darum, sich von nichts zu sehr beeindrucken zu lassen.
"Mit Rowenia von Schwarzschnee", sagte sie nun betont gelangweilt und fächelte sich dabei unentwegt mit einem Federfächer Luft zu, weil sie wieder einmal ihr Korsett viel zu eng hatte zurren lassen.
"Oh nein!", wiederholte Lady Emilia uneinfallsreich. "Wirklich? Wie kann er nur?!"
"Das frage ich mich in der Tat auch", sagte Lady Lyraca. "Diese Verräterschnepfe ist doch wirklich das mindeste. Ich meine, habt ihr sie euch einmal angesehen? So etwas von hässlich und stillos."
"Genau", sagte Lady Emilia. "Ihr Gesicht sieht aus wie das eines Pferdes und die schreckliche Frisur macht es nur noch schlimmer. Völlig aus der Mode."
"Ich dachte immer, Verräter hängt man auf", meinte Lady Saline sinnierend.
"Verdient hätte sie es auf jeden Fall!", meinte Lady Lyraca.
Dann verstummten sie alle abrupt, als jemand den Korridor entlang kam.
"Wenn man vom Teufel spricht...", meinte Lady Saline.
"Seht euch nur dieses Kleid an", lästerte Lady Lyraca so leise, dass nur die anderen beiden sie hören konnten. "Scheusslich."
"Ich glaube ich habe meine Grossmutter mal in so etwas gesehen", sagte Lady Emila. "Aber das ist bestimmt schon fünf Jahre her."
Sie folgten der Adligen alle mit den Augen, bis sie um die Ecke verschwunden war.


If you're going through hell, keep going.
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