RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 22:34von Armelion •

"Viel! Ich sogar meinen Mittelfinger wieder bewegen. Nur der Ringfinger bereitet mir noch Mühe. Er fühlt sich irgendwie taub an. Es wird schon wieder ergeben." Er nahm noch einen Schluck und blickte sie nachdenklich an, "Wie kommt es eigentlich, dass ihr Maeva und mir gar nicht zu grollen scheint? Schliesslich haben wir den in euren Augen rechtmässigen König vertrieben."


RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 23:40von Randreyah •

"Es waren viele Argumente", sagte sie. "Sie hat mich eigentlich mit einem Gespräch überzeugt... Wir haben uns unterhalten und irgendwie... ich weiss nicht. Sie ist geeignet als Königin. Und Könige kommen und gehen.Es ist wichtiger, was sie für ihr Volk tun und ob sie von dem geliebt werden, als... Ich weiss auch nicht."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 00:19von Armelion •

Numair schüttelte lächelnd den Kopf, "Zumindest eine Sache weniger wegen der wir streiten werden. Wenn ihr meine Anwesenheit nicht mehr wünscht, würde ich mich jetzt zurückziehen, Mylady. Die Vergiftung macht mir immer noch ein wenig zu schaffen und ich werde schnell müde."
Sie nickte und er stand auf. Als er an Algernon vorbeiging raunte er ihm kurz zu. "Ich mache mich auf die Suche nach einer Sammlung von Liedern und bitte ein Dienstmädchen es auf ihr Zimmer zu bringen." Algernon nickte und blickte dann seinem Dienstherren nach. Ihn schien es erwischt zu haben. Nun das war auch kein Wunder. Sie war eine Schönheit, wenn auch ein wenig zu eigensinnig.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:20von Armelion •

Er fand erst am übernächsten Tag ein winziges Band mit Liedern von den Tiefland-Elfen. Eine Seltenheit, wenn er den Worten der Verkäuferin glauben schenken durfte. Er bezahlte dafür und bestach anschliessend eine Dienerin das Buch auf Rowenias Zimmer zu bringen. Schliesslich suchte er sich ein Wirtshaus, wo er seine Torheit in einem guten Krug Wein ertränken wollte. Wieso musste er ausgerechnet die Frau mögen, die ihn wahrscheinlich niemals lieben würde?

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 14:30von Randreyah •

Rowenia war begeistert, über Numairs Fund und schickte die gleiche Dienerin zurück mit einem Schlüssel. Dieser öffnete die Tür zu einem leeren Dressurstall in der Innenstadt, welcher mal ihrem Vater gehört hatte. ich hoffe, er gefällt euch... stand auf einer Notiz, die dem Schlüssel beilag.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 19:58von Armelion •

Algernon betrachtete seinen Dienstherrn mit einem vorwurfsvollen Kopfschütteln. "Ihr hättet nicht soviel trinken sollen."
"Ich tue was immer ich will.", knurrte der Earl zur Antwort und schlug die Türe hinter sich zu. Als er sich auf das Bett fallen liess, stach ihm etwas in die Rippen und er zog es mühsam hervor. Es war ein Schlüssel und an ihm befestigt war ein kleiner Zettel. Schade dass er sich hatte drauf fallen lassen. Nun er würde es morgen durchlesen.
Der lausige Kater am nächsten Morgen half ihm nicht gerade seine Laune zu heben. Numair hob dennoch den Schlüssel hoch und betrachtete verwundert die Notiz. Eine Adresse und dann noch eine kurze Zeile. Er trank einen Schluck und machte sich dann auf den Weg. Algernon hatte wieder seinen Dienst als Rowenias Wächter antreten müssen und war deshalb nicht zugegen um ihm Vorwürfe zu machen. Das war ihm nur recht. Es dauerte zwar eine Weile, doch schliesslich stand er vor dem Gebäude. Er erkannte es auf den ersten Blick. Ein Dressurstall. Ein seeliges Lächeln umspielte seine Lippen. Das kam ihm gerade recht. Ein wenig Bewegung würde ihm gut tun. Er liess nach dem bockigsten Pferd aus der königlichen Stallung schicken und auch nach allen anderen Gegenständen, die er brauchen würde. Kurze Zeit darauf brachte ihm ein Diener einen schwarzen Friesen. Ein wahrer Riese, doch ein Schinder hatte es zuschanden geritten. Das Maul war eingerissen und es riss unruhig an den Zügeln. Numair nahm die Zügel sanft aber bestimmt in die Hand und liess zu, dass das Pferd ihn ausgiebig beschnupperte, bevor er ihm einen Apfel zusteckte. Geduldig begann er mit dem Tier in grossen Kreisen zu gehen, immer darauf achtend das es in Bewegung blieb. Für heute wollte er sehen, ob das Tier überhaupt noch zu retten war. Wenn ja, würde er es kaufen.
Gegen Mittag gönnte er ihnen eine kurze Pause. Er erfrischte sich an einem Brunnen, kaufte auf dem Rückweg noch ein paar Äpfel und eine Pastete, die er im Gehen verspeiste, bevor er sich wieder an die Arbeit machte. Dieses Mal ging es schon wesentlich besser das Tier zu führen. Es riss nicht mehr so häufig an den Zügeln, doch Numair war bewusst, dass dies nur ein temporärer Erfolg war. Um das Tier wieder reitbar zu machen, würde er mehrere Wochen, oder gar Monate brauchen.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.08.2014 20:15von Randreyah •

Rowenia sass wieder im Palastgarten und las ein Buch. Sie hatte eigentlich in die Stadt gewollt, aber bis zu ihren Verhandlungen qar sie eine Gefangene. Und dies hiess, dass sie den Palast nicht verlassen durfte. Ein wahrhaftig prächtiger Käfig, hatte sie gedacht, doch nach einer Weile verlor auch der seinen Reiz, denn ein Käfig war ein Käfig, egal wie sehr er funkelte und blisterte.
"Algernon, setzt euch", wies sie den Ritter an. "Ihr macht mich nervös, wenn ihr auf der Stelle tretet. Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ihr euch so quält", meinte sie, legte ein Lesezeichen zwischen die Seiten und schlug das Buch zu. "Hier", sie hielt ihm eine Tasse Tee hin. "Keine wiederrede, ihr leistet mir Gesellschaft, nehmt Platz!" Sie Grinste.
"Ihr seid wirklich eine strenge Lady", hörte man Maevas Stimme. Rowenia verbeugte sich mit einem tiefen Knicks vor der Königin und auch Algernon verneigte sich. "Nehmt Platz, alle bitte", meinte sie und setzte sich auf einen der vier Stühle. Ainbheartach begelitete sie und setzte sich hin. Immerhin hatte sie ihn ja dazu aufgefordert und Befehl, war Befehl...
"Ich habe gehört, ihr habt den Stall verschenkt?", fragte Maeva.
"Ja, Mylady, an Lord Midvale", antwortete Rowenia und schenkte der Prinzessin und dann auch Ainbheartach Tee ein.
Maeva war überrascht. "Ihr wart da seit dem Tod eures Vaters nicht", meinte sie und Rowenia lächelte. "Ja...aber es wäre schade, wenn er für immer leer stehen würde..."
Sie redeten eine Weile miteinander, bis die Königin sich am Abend verabschiedete. Sie sagte, sie würde früh zu Bett gehen, aber eigentlich stahl sie sich, in den Kleidern der Bürgerlichen, heraus aus dem Palast, um mit der Stadtwache würfeln zu gehen. Etwas, das sie immer gerne machte. Ausserdem verlor man nicht ungern gegen Maeva, denn sie investierte das Geld, das sie gewann für die Leute, gegen die sie spielte.
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