#931

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:19
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich bin dafür, dass wir ihn abstechen, ein paar Steine an seine Füsse binden und ihn im Fluss versenken.", meinte Ainbheartach leise zu ihr. Er blickte zu dem Earl von Midvale. Dieser schien viel von Ehre zu halten, doch im Moment schien selbst dieser Adelige seinem Vorschlag nicht abgeneigt.

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#932

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:22
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Er ist mein Cousin...und wenn ich das tue, würde man mich für ein herzloses Monster halten... Auch wenn ich dir zustimme Heradach", flüsterte sie zurück und trat zum Thron. "Es ist fast zu einfach", murmelte sie und fragte sich ob Gift an der Krone war.


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#933

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:28
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Warum denn das? Bei euch gab es sicherlich auch schon Morde, damit ein jüngerer Sohn etwas erben konnte. Er ist ein Thronräuber, da ist es nicht so schwer ihn ungestraft um die Ecke zu bringen.", meinte Ainbheartach nur. Einer von Maevas Generälen war nach vorne getreten und hob ehrfürchtig die Krone auf. Er strich einmal mit dem Finger über den Innenrand und steckte sich dann den Finger in den Mund. Er schien befürchtet zu haben, dass sie wohl vergiftet war. Da er nicht tot umfiel, schien dies nicht der Fall zu sein. Er trat zu Maeva und setzte ihr dann mit einer Verbeugung die Krone auf.

Numair sah sich um, doch niemand von den Günstlingen des Königs war noch da. Deshalb liess er sich mit einem erleichterten Seufzer auf einen der Stühle sinken. "Götter tut das gut.", brummte er. "Ich dachte schon, ich würde ihm vor den Füssen zusammenbrechen. Das wäre mir äusserst peinlich gewesen."

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#934

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 00:33
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maeva lächelte den General an, der ihr die Krone aif den Kopf gelegt hatte. Das Schmuckstück war etwas zu gross für ihren Kopf, aber mit der richtigen Frisur und Polsterung würde sie schon halten. Dann wandte sie sich zu den anderen. "Ich glaube es wird Zeit, sich dem Volk zu präsentieren", meinte sie etwas verlegen und ging dann voraus. "Ja...aber, es kam nie besonders gut an", meinte sie an Ainbheartach gewandt, der dicht hinter ihr folgte.
"Trinkt den Wein besser nicht, Numair", lachte sie. "Wer weiss ob der nicht vergiftet ist."


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#935

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 12:35
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich bin trotzdem dafür.", grummelte der Nordmann und folgte dann Maeva auf ihrem Triumphzug durch die Strassen.

Numair war zu müde für solcherlei Dinge. Er blieb auf seinem Stuhl sitzen und Algernon schenkte ihm einen Becher aus dem Weinkrug des Königs ein. Er hatte gesehen, wie der König einen Schluck davon genommen hatte, also dürfte der wohl nicht vergiftet sein. Er tat einen wohligen Seufzer. Auch wenn Maevas Cousin ein verräterischer Schweinehund war, vom Wein verstand er etwas.

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#936

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 13:09
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Weil Maeva noch ein Kind war und somit noch ein gutes Stück kleiner, als die Erwachsenen, holte man kurzerhand eine offene Sänfte, setzte die Prinzessin darauf und trug sie durch die Strassen, ihr Sieg wurde verkündet und dass sie morgen offiziell gekrönt werden würde. Es dauerte zwei Stunden, bis man sie zurück zum Palast brachte, weitere vier, bis man den durchsuchte und noch ein paar, bis der Rest ihrer Truppen in Loney eintraf und die Gefangenen in den Kerkern untergebracht wurden.

Als der König floh:

Der Goblin kam zu seinen Befehlshabern und murmelte ihnen einige Dinge zu, dann verschwand er und die Männer riefen Befehle. Sie verkündeten, dass Maeva gewonnen hatte, der König geflohen war, ein Teil ihn hier suchen sollte und ein grösserer nach oben gehen sollte, um sich umzusehen und umzuhören. Man wollte herausfinden, wer gegen die neue Königin war.


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#937

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 05.08.2014 14:12
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Söldner durchkämmten die Tunnels, aber sie fanden keine Spur des Königs oder seiner Gefolgsleute, nur einige Bettler und Ratten, die beide schnell das weite suchten, wenn die Stiefeltritte und das Klirren der Kettenhemden hörten.
Gegen Abend stand fest, dass sich Maeva's Cousin nicht in den Tunnels aufhielt, und ein Bote mit dieser Nachricht wurde zur Prinzessin geschickt. Die Söldner konnten ihr altes Quartier wieder beziehen und dort ihre Zelte aufschlagen, dann wurden sie zum Wachdienst an verschiedensten Stellen eingeteilt.


If you're going through hell, keep going.
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#938

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 06.08.2014 22:49
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair spürte, dass er nicht genügend Kraft hatte bei ihrem Triumphzug dabei zu sein. Stattdessen wartete er bis Maeva zurückgekehrt war und der Palast gründlich durchsucht wurde. Erst dann zog er sich auf ein Zimmer zurück, dass er sonst immer bewohnt hatten, wenn er sich im Palast aufgehalten hatte. Algernon folgte ihm bis zu der Türe. Der Earl von Midvale spürte die Sorge seines Ritters, doch er wischte sie zur Seite. Er hatte alles Mögliche gegen das Gift getan. Er würde es überleben. So viel war ihm jedenfalls versichert worden. Als er die Gemächer betrat, Algernon stand vor der Türe Wache, wartete bereits eine Gestalt hinter den Bettvorhängen.
Er schlug sie zurück und erblickte Arnesta. Die Zofe lächelte als sie ihn sah und er erwiderte es offen, bevor er sich über sie beugte und seine Lippen die ihren suchten.

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#939

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 11:02
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Arnesta war eine der Zofen, die man ansfellte, weil sie hübsch, fleissig und treuherzig waren, nicht wegen ihrer Blidung oder Scharfzüngigkeit. Und das Mädchen hier war sehr hübsch. Sie träumte, wie der Rest der Zofen, davon den Earls, Dukes und Lords näher zu kommen. Es war ihnen eine Ehre sich Geliebte der Hofhelden zu nennen. Numair galt nun als ein solcher Held und jeder wusste, dass er Junggeselle war. Daher hatte sich Arnesta doppelt darüber gefreut, als man sie schickte dem Earl zu dienen. Natürlich beinhaltete diese Bitte nicht unbedingt, dass sie sich in sein Bett schleichen sollte - hatte sie ja an sich so nicht getan - aber welche junge Frau hätte es sich entgehen lassen, mit dem berühmtesten und momentan begehrtesten jungen Mann in ganz Loney zu schlafen? Vorallem, wenn er für einen Adeligen verdammt gut aussah?
Die Frau gab sich Mühe, sehr grosse Mühe, den müden Earl zu verwöhnen. Sie küsste ihn entkleidete ihn und sich, verwöhnte ihn mit Berührungen und folgte seinen, Wünschen, die offensichtlich waren, ohne dass er sie aussprach. Irgendwann lag sie dann auf den weichen Laken unter ihm und fühlte sich glücklich in einem so edlen Bett zu liegen mit einem noch edleren Mann.
Als Numair eingeschlafen war, blieb sie neben ihm liegen, falls er am nächsten Morgen erneut ihre Gesellschaft wollte, dachte an die vergangenen Momente und nahm sich vor den anderen Zofen von der Nacht zu erzählen. Natürlich würde sie hie und da etwas auslassen oder ausschmücken...
Am nächsten Tag besuchte Maeva die Gefangenen, sie machte ihnen einen Vorschlag, den die meisten ausschlugen, einige aber annahmen und um ihr Leben winselten. Die Prinzessin hielt sich aber nicht lange mit ihnen auf, sondern ging persönlich durch die Gänge und klopfte an Zimmertüren, um ihre Berater, Unterstützer und Verbündeten zu einer Besprechung am Abend zu bitten. Sie redete mit der Dienerschaft, ging mit Ainbheartach - und vielen anderen Leibwachen, die sich aber nicht offen zeigten - auf den Markt, kaufte etwas bein Bäcker und einige Tücher beim Schneider und ging dann zu Numairs Quartier. Sie hatte den Earl nicht wecken wollen, da er am Vortag sehr erschöpft ausgesehen hatte. Ausserdem hatte er genug geleistet und sich die Ruhe verdient.
Es dauerte eine Weile, bis jemand auf ihr Klopfen reagierte und als Numair die Tür öffnete und die Prinzessin begrüßte, machte sich eine erschrockene und peinlich berührte Zofe schnell bereit die Schlafgemächer des Earls von Midvale zu verlassen.


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#940

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 07.08.2014 12:52
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair hatte sich nur ein Tuch um die Hüfte geschlungen, als er die Türe aufmachte. Er hatte jemanden anders erwartet als Prinzessin Maeva selbst. Hastig schlug er die Türe wieder zu, doch er entging Algernons Gelächter trotzdem nicht. Die Nacht mit Arnesta war wunderbar gewesen. Sie wusste viel von der Liebe. Er hoffte, dass sie ihn ein weiteres Mal verführen würde, dann würde er sich Mühe geben sie ausgiebig zu verwöhnen. Hastig warf er sich die Kleider über, sog scharf die Luft ein, als der Stumpf seines kleinen Fingers sein Leinenhemd streifte und machte dann die Tür auf um würdevoll auf Maeva runterzublicken. "Ihr solltet euch in Zukunft vorher anmelden.", meinte er hoheitsvoll, doch der Schalk blitzte in seinen Augen.
"Hat sie ja. Das Klopfen der Prinzessin hätte sogar einen betrunken Ochsen geweckt.", grinste Algernon, "Warst du noch... beschäftigt?"
Der Earl von Midvale lief rot an und warf seinem Ritter einen wütenden Blick zu. "Sobald ich wieder genesen bin, wirst du dich auf dem Sandplatz auf was gefasst machen."
"Soweit ich weiss, habe ich unseren letzten Kampf gewonnen.", erinnerte ihn Algernon ungerührt.

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