#921

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 13:26
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Als sie fertig war, tupfte sie vorsichtig sein Gesicht trocken und bat ihn, seinen Arm zu verbinden.
Maeva sah der Frau bei der Arbeit zu und musste grinsen.
Aber nach einer Weile erhob sie sich. "Ich muss noch ein paar Generäle sprechen. Wir treffen uns draussen bei den Pferden", sagte sie und ging, hielt aber inne. "Sobald ihr fertig seid, räumt auf Arnesta und bittet ein paar Diener euch beim Packen zu helfen... Das Lager soll Abbruchbereit sein", sagte sie noch, dann ging sie hinaus.
Sie besprach noch das eine oder andere mit ihren Generälen. Die Hälfte von ihnen würde sie begleiten, die andere durch die unterirdische Stadt in Loney einmarschieren. Das Lager mussten sie aber bald abbrechen.


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#922

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 13:44
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair erhob sich und fuhr sich mit der rechten Hand übers Kinn. Kein einziges Haar war zurückgeblieben. Sie verstand wirklich ihre Arbeit. Sein Arm war ebenfalls fachmännisch verbunden und lag in einer Schlinge, die sie ihm um den Hals gelegt hatte. Arnesta hatte gerade fertig zusammengepackt, als er ihr einen Kuss stahl. Ihre Proteste halbherzig zu nennen, wäre übertrieben. Trotzdem schob sie ihn nach einigen Sekunden zurück und richtete eine Haarsträhne, die ihr ins Gesicht gefallen war, während ihr die Röte ins Gesicht schoss. "Ich muss doch sehr bitten.", sagte sie mit gespielter Empörung und Numair trat mit einem leisen Lachen aus dem Zelt.
Algernon brachte ihm sein Pferd und nickte dann rüber zu dem Tross mit den Gefangenen. Numair wusste, wer sich dort befand, er wusste es seit die Schlacht gegen Schwarzschnees Soldaten geendet hatte, doch er würde sich später damit befassen. Leofrics Verrat schmerzte und bekümmerte ihn, aber im Moment gab es wichtigeres zu tun. Algernon half ihm in den Sattel und stieg dann auf seinem eigenen Pferd auf. Fast die gesamte Armee würde sie in die Stadt begleiten. Sie würden keine unnötigen Risiken eingehen. Der Rest würde das Lager abbrechen, die Gefangenen bewachen und sich weiter um die Verwundeten kümmern.

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#923

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 14:01
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie ritten los und Maeva schloss zu ihnen auf mit Ainbheartach, ihren Rittern und Nimundre an ihrer Seite. Sie trieb ihr Pferd an und übernahm die Spitze des Trosses, dann schickte sie die Herolde voraus, die die Ankunft der Königin ankündigen sollten. Die Tore wurden ihnen geöffnet, ein Teil der Armee spaltete sich ab und betrat die unterirdische Stadt, während Maeva und ihr Gefolge durch die Hauptstraße ritten. Die Menschen, die in der Stadt gelbieben waren, die Soldaten, Stadtwachen und Händler standen am Straßenrand besammelt und blickten neugierig hinauf, einige warfen Blütenblätter oder bunte Papierfetzchen, doch der Empfang blieb ansonsten kühl. Bis auf die jungen Widerstandskämpfer, wie sie sich nannten, die die noch jüngere Prinzessin unterstützt hatten und weiterhin unterstützten. Sie liefen hinter und durch die Menge, jauchtzten und jubelten, wobei sie Gratulationen und Grüsse Maeva und ihren Truppen zuriefen und der Königin winkten. Maeva lächelte leicht, doch nicht mehr, als sie zu den anderen lächelte. Es waren alle ihre Bürger und keinen bevorzugte sie mehr, als den anderen.


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#924

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 14:31
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair blickte sich die ganze Zeit wachsam um. Er rechnete fest mit einer Falle, doch er hoffte inständig, dass er sich irren würde. Trotz seinen Befürchtungen erreichten sie den Platz vor dem Palast ohne Zwischenfälle und zu seiner Befriedigung sah er eine ungläubige Überraschung auf Kjartans Gesicht, als dieser ihn auf dem Pferd erblickte.

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#925

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 14:39
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie sassen ab und Maeva reichte einem ihrer Diener dir Zügel ihres Pferdes, dann trat sie auf den Palast zu. Die grossen Tore, die man selten öffnete, schwangen auf und offenbarten einen prunkvollen Gang, welcher zum Innengarten und Thronsaal führte und viele Abzweigungen nahm. "Willkommen, Prinzessin", grüssten sie die Leute ihres Cousins und geleiteten sie und ihr Gefolge hinein. "Der König wartet im Thrinsaal auf euch", brummte Kjartan, welcher allen Anscheins nach überhaupt nicht über Numairs Präsenz erfreut war, aber das steigerte Maevas Genugtuung nur.


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#926

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 18:09
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Söldner standen in irgendeinem Tunnel, in den sie sich bereits in der Nacht zuvor unter der Leitung des Goblins geschlichen hatten und warteten. Schon ziemlich lange mittlerweile.
"He, passiert endlich mal was? Oder wie lange stehen wir hier noch?", rief Sakka irgendwann nach vorne zu dem Typ, dem sie unterstellt waren, einem grobschlächtigen Kerl, der aussah, als hätte er seine besten Jahre längst hinter sich oder nie welche gehabt.


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#927

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 19:49
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Sobald der Befehl von Aussen kommt", knurrte der missgelaunt zurück. Tatsächlich mussten sie nicht mehr lange warten und die Generäle stiessen mit den Truppen zu ihnen. "Es ist alles gut gelaufen, der König wurde in einem Duell besiegt. Der jetzige Befehl lautet in die Stadt vorzudringen und sich dort bereit zu halten. Man traut dem Frieden nicht", meinte der General. Der Befehlshaber der Söldner bellte etwas nach hinten, dann erschien der Goblin persönlich. "Ausgezeichnet", meinte er und winkte dem General ihm zu folgen.


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#928

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 03.08.2014 23:58
von Armelion | 4.811 Beiträge

Numair folgte Maeva wortlos in den Saal. Für ihn gab es heute hoffentlich nichts mehr zu tun. 40 handverlesene Soldaten begleiteten Maevas Gefolge, nebst den Generälen und Adeligen. Falls es zu einem Kampf kommen würde, würden sie sich für eine lange Zeit verteidigen können.

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#929

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 04.08.2014 00:01
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Sie drangen tiefer vor in die Tunnels und nahmen dort erneut Aufstellung ein, mit dem Befehl, sich bereit zu halten, um jederzeit durch einen der Aufgänge nach oben laufen und auf die Strassen strömen zu können.


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#930

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 04.08.2014 22:16
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der König hiess sie willkommen, wobei er sich nicht vom Thron erhob. Stühle waren für Maeva und ihre Gesandtschaft aufgestellt worden, doch die Prinzessin nahm nicht Platz, trat zu ihm vor und musterte ihn streng. "Was soll das hier?", fragte sie und deutete abschätzig auf einen der Stühle neben sich. "Ihr seid meine Gäste, und es ist unhöflich wenn ihr stehen müsst", meinte der König schulterzuckend.
Maeva sagte nichts, trat um den Stuhl, legte den Helm darauf ab und baute sich vor ihm auf. "Wir haben eine Abmachung", sagte sie. Der König lachte. "Natürlich haben wir die."
"Dann halte dich daran!"
"Kleines Mädchen... Das geht nicht von heute auf morgen", meinte er seufzend und winkte einer Magd, die ihm Wein einschenkte. "Auch was?", fragte er in den Saal hinein, doch die Generäle blieben stumm. "Schenkt ihnen auch etwas ein", rief er nach hinten und einige Diener traten hervor mit Tablaren auf denen Kleche und Krüge standen.
"Natürlich geht es von heute auf morgen", insistierte Maeva. "Ich habe dir dein Leben gelassen und du mir dafür den Thron!"
"Hör mal", sagte er und setzte sich gerader hin, wobei er sich vorlehnte, um ihr symbolisch näher zu sein. "Ich bin immer noch der König und du noch ein lästiges Balg."
"Halt die Klappe und beweg deinen Arsch!", meinte Maeva.
"Willst du Krieg, kleines Mädchen?", fragte er und die Prinzessin knurrte leise.
"Gut, ich nämlich auch nicht... Ich gebe dir den Thron, keine Angst... Und ich werde mich mit meinen Verbündeten zurück ziehen... Aber glaube nicht, dass das ganze vorbei ist... Das ist nur eine Schlacht, die du gewonnen hast, nicht der ganze Krieg", sagte er, stand langsam auf, hob die Krone vom Haupt und platzierte sie auf den Thron. "Viel Spass damit!", meinte er und trat aus dem Raum, durch den Hinterausgang.
Maeva blickte ihm baff nach. "Das war's?", fragte sie ungläubig und sah ihr Gefolge fragend an.


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