Anstatt zu antworten zog er sie näher an sich und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Er versuchte sämtliche seiner Gefühle in diese Berührung zu legen und es schien ihm gelungen zu sein, denn als er sich von ihr löste, strahlten ihre Augen vor einer inneren Wärme. Er liess eine Hand nach unten wandern und legte sie auf die weiche Haut ihrer Brüste.

Sie gab sich ihm und seinen Berührungen hin, bis sich ihre Hände in die Laken krallten und sie vergass wo sie war. Sie fühlte, wie die Wärme in ihrem Körper wuchs und sie füllte, konnte es kaum mehr ertragen und wollte doch mehr davon. Numair erfüllte ihr den Wunsch und seine Lippen, liessen sie die Sinne verlieren. Alle Empfindungen sammelten und türmten sich, rollten wie eine wohlige Welle über sie und Rowenia stöhnte auf, sah verschwommen die Decke an, als das Gefühl abebbte und lächelte Numair an, zog ihn zu sich und küsste ihn, liess ihrerseits die Hand seinen Körper hinab wandern.

Er nahm ihre flinke Hand in die seine, bevor sie ihr Ziel erreichte und glitt zwischen ihre einladend geöffneten Schenkeln. Sacht drang er in sie ein und er spürte, wie sich ihre Hände in seine Schultern gruben. Mit langsamen Bewegungen begann er sie zu verwöhnen und lauschte hingerissen wie ihr Atem in immer kürzeren Abständen kam.

Sie stöhnte und bog den Rücken durch und sich ihm somit entgegen. Fast klammerte sie sich an ihn, als sie seinen Atem am Ohr hatte. Sie fühlte ihn heiss auf und in sich und genoss jede Bewegung, auch wenn ab und an die Unsicherheit sie in ihrer Lust taumeln liess. Emfpand er gleich oder sollte sie mehr tun, doch was? Die Gedanken verschwanden aber stets, sobald sie ihn keuchen hörte.

Als sie nach einiger Zeit wieder beide zu Atem kamen, küsste er ihren Hals. Das Liebesspiel mit ihr war schön, doch sie war noch immer nicht so aktiv, wie er es sich wünschte, nur war es ihm ein Rätsel, wie er sie dazu ermuntern konnte ein wenig mehr Initiative zu zeigen. Er lächelte, nun sie hatten ja viel Zeit und waren noch nicht so lange verheiratet. In ein paar Monaten würden sie beide schon wesentlich mehr Erfahrung besitzen.

Sie schmiegte sich an ihn und streichelte seine Brust. Müde von der Reise und dem Liebesakt lauschte sie seinem Herzschlag über dies und jenes nachdenkend, dann schwang sie sich über und küsste ihn. "Ich... Habe es mir überlegt. Ich...würde sehr gerne Kinder mit dir haben. Also jetzt nicht irgendwann", sagte sie und sah ihm in die Augen.

Er legte die Hände auf ihre Hüfte und schaute zu ihr hoch. "Bist du dir sicher? Es ist eine Entscheidung, die sich nicht wieder rückgängig machen lässt und ich will dich nicht unglücklich machen. Du hast gesagt du willst noch andere Sachen machen." Ausserdem fragte er sich was ihren Sinneswandel ausgelöst hatte. Denn vor noch nicht allzu langer Zeit hatte sie sich ziemlich vehement dagegen ausgesprochen.

"Ja bin ich", antwortete sie leise und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. Sie sah, dass er ihr nicht so recht glaubte und fragte sich, ob sie es ihm erklären sollte oder nicht. Entschied sich aber es nur zu tun, wenn er danach fragte.

"Was hat deine Meinung geändert?", fragte er sie und zog sie näher an sich ran.