"Es hat niemand gesagt ihr dürft nicht kämpfen... Aber wenn ihr es tut, werdet ihr nichteinmal euren ersten Sold erleben", sagte Maenavry. "Jedenfalls gibt es eine gute Nachricht: Wenn dieser Krieg endet, wird es vielleicht keine Schwarzmagier geben. Dann könnt ihr in anständigen Kriegen ganz normale Soldaten und Söldner abschlachten", den letzten Teil des Satzes sagte er in einer fröhlicheren Tonlage, doch es machte ihm etwas Sorgen. Wenn jemand wie der Schwarzmagier hier teilnahm, dann hatten sie ein klitze kleines, Riesenproblem.

"Einigen Magiern sind Schwarzmagier, so wie ihr sie erlebt habt, ein Dorn im Auge, darum wollen sie sie auslöschen. Für das braucht es aber Magier, da normale Soldaten und Söldner wahrscheinlich keine Chance hätten", erklärte er knapp, liess aber den Teil aus in dem es hiess, dass sie [,die Magier,] dies natürlich nur aus Schuldgefühlen taten, da sie sie [, die Schwarzmagier,] ja praktisch erschaffen haben und jetzt nicht mehr unter Kontrolle hatten.

"Wahrscheinlich nicht", antwortete Maenavry. "Aber ihr Limit ist stärker definiert, als das von Scharzmagiern. Sie sind nicht in der Lage unendlich viel Magie zu wirken und die Magie von Schwarzmagiern ist effektiver. Weil es sie somit gefährlicher macht werden sie als 'bösartig' eingestuft... Aber das ist bei anderen Völkern auch so... Oder denkt ihr die Nachtzinne sei gut und Gevira böse? Es ist ein Krieg der keinen Sinn ergibt, genauso wenig wie jeder andere Krieg. Ausser man weiss davon zu profitieren."

"Leichenbestatter", antwortete Maenavry und trank den Rest seines Kruges leer und bestellte eine weitere Runde.

"Je nachdem wer gewinnt. Beide Seiten stehen sich im Weg, zumindest denken sie es. Es gibt ein paar denen die Macht zu Kopf gestiegen ist und die wollen die Herrschaft über Dreitan, doch einige ihrer Gegner sind zu mächtig, als dass sie sie einfach so besiegen könnten. Darum zetteln sie einen Krieg an oder provozieren die andere Seite einen anzufangen, in der Hoffnung sie auszulöschen und freie Bahn zu haben. Jetzt sind sie an dem Punkt angelangt, an dem sie kurz vor der Verkündung des Krieganfangs stehen."