#351

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 18:30
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maenavry seufzte. Wenn dieser Tag ein Ende fand, würde er sich verdammt schnell aus dem Staub machen müssen und Schlafen.
Er legte das Ohr gegen die Tür, klopfte und beschloss, dass sich nichts dahinter befand. Er sagte erneut den Satz und die schwarzen Flammen zerfrassen das Holz, so dass nichts mehr von der Tür übrig blieb. Er kletterte durch die Öffnung und fand sich in einer leeren Kammer wieder, die Tür, die er verbrannt hatte, war als Verschluss eines Brunnens getarnt.


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#352

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 18:51
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Das ist ja praktisch", meinte Lor und kletterte Maenavry hinterher. Der Raum, in dem sie standen, war gross und zwar kaum möbliert, aber allein die Kacheln an den Wänden und der schneeweisse Verputz darüber sagte Lor, dass es sich um einen sehr reichen Haushalt handeln musste. Die Tür, durch die sie gekommen waren, war die Rückwand eines Zierbrunnens gewesen und auf dieser Seite ebenfalls gekachelt, aber davon waren nun nur noch einige Reste zu sehen.
Lor ging auf die verzierte Türe am anderen Ende des Raumes zu und drehte am Knauf. Sie liess sich problemlos öffnen. Er streckte vorsichtig den Kopf hindurch und blickte einen langen, sehr edlen Korridor entlang. Öllampen an den Wänden sorgten für Licht und weiter vorne hing sogar ein kleiner Kronleuchter und der Boden war mit Teppichen belegt. Dieses Haus war grösser und üppiger verziert als das des Prinzen Sindras in Gevira.
Plötzlich hörte Lor Schritte, gedämpft durch den Teppich und er konnte gerade noch die Türe bis auf einen Spalt breit zuziehen, bevor eine Wache um die Ecke kam. Der Mann trug eine Hellebarde, eine gute Rüstung und das Wappen von Loney auf der Brust. Lor drehte sich zu Maenavry um, der neben ihm aus der Türe lugte und flüsterte lautlos: "Hast du irgendeine verdammte Ahnung, wo wir hier sind?"


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#353

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:04
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maenavry zog Lor zur Seite und wagte selber einen Blick. Schnell wie der Blitz entfernte er sich jedoch von dem Spalt. "Verdammt!", fluchte er beinahe tonlos. "Im Palast!! Wieso musstest du die Tür sprengen! Weisst du in was für ner Scheisse wir jetzt stecken? Die Nymphen sind nichts im Vergleich zum König... Verdammt!"


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#354

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:07
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Lor dachte schnell. Es war schliesslich nicht das erste Mal, dass er in einer verdammt verschissenen Situation steckte.
"Wo ist die Küche?", fragte er Maenavry. "Wie kommt man am schnellsten dahin?"


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#355

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:13
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Maenavry schüttelte den Kopf. "Die Küche ist im Keller. Sie ist eine Sackgasse. Wenn wir dorthin gehen, werden wir wie Ratten in der Falle sitzen", antwortete er. Er wusste von der Küche, weil sich Mei einmal beschwert hatte, eine Lieferung erledigt zu haben und die Küche kaum gefunden zu haben. "Wir müssen durch den zweiten Thronsaal. Aber es ist riskant. Dieser verdammte Palast wimmelt nur so vor Wachen und der Schwarzmagier wird hier sein, sobald uns jemand entdeckt... Und dann sind wir geliefert. Wir können uns keine Begegnungen mit Personal hier leisten, von Konflikten ganz zu schweigen."


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#356

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:18
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Jede Küche hat eine Kohleschütte", sagte Lor. "Und in jeder Küche herrscht so ein Chaos, dass man nicht auffällt. Aber durch einen Thronsaal zu gehen ist Wahnsinn."
Er blickte wieder nach draussen und sah, dass die Wache weg war. "Wenn wir irgendwelche Dienstbotenräume finden könnten, das wäre gut. Da liegen meistens Kleider rum, du uns tarnen würden."


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#357

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 20:22
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Nein, du verstehst nicht. Die Küche liegt im Keller. Sie haben Schächte für Versorgung und Rauch, aber die sind zu schmal für uns, denke ich. Und der zweite Thronsaal sollte um diese Zeit leer sein. Er dient dem König zum Empfang von Audienzsuchenden. Dass heisst dem einfachen Volk."
Doch bevor sie weiter darüber diskutieren konnten, hörten sie hinter sich platschende Schritte. Zwei Nymphenkrieger mit langen, einer Hellebarde ähnlichen Waffen kamen aus dem Brunnen geklettert. Ihre Flossen waren Füssen gewichen und sie Trugen Helme und Schilde bei sich. Maenavry erstarrte. Was sollten sie jetzt tun? Die Wache würde sie sofort bemerken, sobald sie den Raum verliessen. Und wenn sie von den Wachen bemerkt wurden, hiesse es sich dem Schwarzmagier gegenüber zu sehen; was für sie beide nicht gut ausgehen würde. Die Nymphen kamen langsam näher, die Waffen auf sie gerichtet.


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#358

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:04
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Lor fluchte leise und stiess die Tür hinter sich zu, damit man sie auf dem Flur nicht sofort hörte, dann zog er sein Schwert. "Wie reagieren die auf Feuer?", fragte er Maenavry zischend.


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#359

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:16
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Als Lor ihn das fragte kam ihm eine ausgezeichnete Idee. Schnell errichtete er einen Halbkreis aus Feuer zwischen ihnen und den Nymphen, so dass diese nicht weiter vordringen konnten. "Wenn ihr nicht verschwindet, werden wir euch in die Luft jagen", sagte Maenavry und trieb das Feuer näher an die Nymphen heran. "Du hast doch noch dein Pulver oder?", fragte er Lor.


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#360

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney

in Dreitan - das Spiel 14.07.2013 21:20
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Natürlich", sagte Lor, holte die Beutelchen aus dem Glas und stopfte sie in die Halterungen an seinem Gürtel. Dann fügte er mit gesenkter Stimme hinzu: "Aber wenn ich das hier loslass, dann haben wir die Wachen auf sicher."


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