RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:05von Randreyah •

Ran hatte ihn angewiesen alle Magier und vor allem Schwarzmagier zu überwachen, die sich der Stadt näherten. Nach dem Tod des Königs fürchtete sie eine gewaltsame Übernahme von Aussenstehenden. Und der Schwarzmagier folgte ihrem Wunsch. Er hatte eine auffällige Gruppe Magier entdeckt. Sie wollten gerade die Stadt betreten, als er vor ihnen bei der Stadtgrenze erschien. Eine schwarze Säule, die eine weisse Eulenmaske mit glühendgelben Augen trug. "Wer seid ihr?", fragte seine tiefe, rauchige Stimme, die wie der Wind selbst klang.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:13von Úrakantôr •

Die Magier hatten getuschelt, über diese Schauergestalt vor ihnen, die weiß Gott kein Mensch zu sein schien.
"Wir sind Magier und wollen mehr über Loney erfahren, da wir alte Geheimnisse erforschen um so die magische Welt Dreitans zu kartographieren."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:23von Úrakantôr •

"Welche Geheimnisse es verbirgt, von denen man redet. Welche Artefakte sich dort befinden. Und soviel ich weiß, ist Loney keine abgeschottete Stadt, die einem Monarchen untersteht. Wer seid ihr, dass ihr denkt, es schließen zu können?"
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:30von Randreyah •

"Der Wächter Loneys. Loney ist eine freie Stadt des Handels und untersteht dem Königshaus Lones. Der Rest sind Gerüchte. Loney steht euch offen, doch nicht seine Geheimnisse. Ihr tätet gut daran, eure Nasen nicht zu tief in Loneys Angelegenheiten zu stecken", sagte er und trat bei Seite. "Solltet ihr es dennoch tun, wird das nicht das letzte Mal sein, dass wir uns begegnen." Nach seiner Warnung löste er sich in Rauch auf und tauchte wieder auf dem Dach des Doms auf. Er würde die Magier im Auge behalten. Sie schienen etwas auszuhecken.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:54von Úrakantôr •

Tss. So ein Trottel, dieser Wächter. Sie würden nach Loney gehen und dort forschen und er würde sie nicht davon abhalten können.
Nachdem sie sich noch etwas beraten hatten, waren sie schließlich nach Loney hineingegangen.
Ihr Auftrag war klar, sie waren starke Magier und sie würden in Loney intensiv nachforschen. Loneys Geheimnisse gehörten ihnen!
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Die vier Magier, die Loney betreten hatten, waren nie wieder herausgekommen. Keiner hatte sie oder ihr Hab und Gut jemals wiedergesehen und niemand in Loney wusste etwas über sie. Sie schienen einfach verschwunden zu sein.
†ENDE†
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 08.12.2013 22:27von Randreyah •

Erste Woche Februar
Maeva sass auf dem Thron und liess ihren Blick durch den Raum schweifen. Es hatte sich in den letzten Tagen und Wochen einiges verändert, seitdem ihr Cousin zum König ernannt wurde. Sie seufzte, wäre sie nur drei Jahre aälter, würde ihr jetzt der Thron gehören und sie könte die Versprechen einlösen, die sie dem Schmied, dem Stallburschen, dem bettelnden Jungen auf der Strasse und dem Blumenmädchen aus einem Vorort gmacht hatte.
Als plötzlich der Schwarzmagier vor ihr erschien streckte sie die Arme nach ihm aus und verschwand mit ihm im nächsten Augenblick. Randreyah hatte ihn angewiesen auf sie auf zu passen, da ihr Cousin den Thron ind spätestens zehn Jahren an sie abgeben musste. Doch bis dann würde er mit eiserner Hand herrschen. All die Assassinen waren aus den Strassen verschwunden man sah sie nur noch Nachts wenn sie patrouillierten oder einen Sklavenhändler aus der Stadt warfen.
Sie verabschiedete sich von Eule, so nannte sie den Schwarzmagier, und legte sich schlafen. Kurz darauf war er verschwunden und Maeva überlegte sich, wie sie ihren Cousin aufhalten konnte, bevor er ganz Loney auf den Kopf stellte. Die neuen Steuern waren den Bauern jetzz schon zu gross, für ihren Geschmack bildete er zu viele Männer zu Soldaten aus, räumte zu schnell und einfach die Stadt auf. Sie hätte mehr Widerstand von den Schwarzmarkt-Händlern erwartet, doch die waren gegangen ohne zu murren. Hatten wörtlich über Nacht ihre Sachen gepackt und waren gegangen, nachdem ihr Cousin das neue Gesetz hatte verkünden lassen. Sie fragte sich was er vor hatte und beschloss Eule morgen um einen Gefallen zu bitten.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 00:10von Armelion •

Ainbheartach blickte sich um. Er hatte gehört, dass der Prinz von Gevira Soldaten anheuerte und ER hatte ihm gesagt, dass er hier einmal vorbeischauen sollte. Auf seiner Insel war so oder so die Hölle los und mittlerweile breitete sich die Bewegung auch auf die umliegenden Dörfer aus. Das hatte er nicht beabsichtigt. Er hatte lediglich die Jagd auf diesen Magier eröffnet, weil dieser seine Schwester vergewaltigt und getötet hatte. Da die Familie des Mannes sich ihm in den Weg gestellt hatte, war sie auch umgekommen, jedenfalls ein Teil davon. Dann war er verbannt worden.
Ainbheartach hatte nichts besseres zu tun gehabt als IHM zu gehorchen und war daher hierher gereist. Er blickte sich um und sah wie eine Gruppe Soldaten auf das Hauptgebäude zumarschierte. Er folgte ihnen unauffällig und gelangte so auf den Burghof. Die Gebäude waren gross und aus Stein erbaut. Es sah stabil aus. Besser als sein Zuhause auf jeden Fall. Er strich sich mit einer Hand durch den kurzen, struppigen Bart, beförderte eine wohlgenährte Laus zutage und schnippte sie davon. Sein zotteliges Haar hing ihm bis zum Kinn runter und in seiner abgerissenen Fellrüstung stach er aus der Menge raus. Schon warfen ihm ein paar der Soldaten misstrauische Blicke zu. Wortlos drehte er sich um und ging in die Stallungen. Vielleicht konnte er zu Beginn mal eine andere Arbeit als das Soldatenleben suchen. Als er durch die Türen zu den Pferdeboxen trat, prallte eine kleine Gestalt gegen ihn.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 01:51von Randreyah •

Eule, so stellte es sich zu ihrer Überraschung heraus, war doch nicht so kooperativ wie angenommen. Er hatte ihr den Gefallen verweigert. Doch damit musste sie sich abfinden. Verärgert, beinahe wütend, verliess sie den Palast, ging hinaus auf die Strassen un suchte sich einen direkten Weg zu den Stallungen. Die Soldaten und Wachen grüssten sie freundlich, mehr taten sie nicht.
Maeva legte den Weg schnellen Schrittes zurück, ignorierte die Blicke der adeligen Damen, welche in Gruppen spazieren gingen und Korsetts und edle, schwere Kleider trugen. Sie wusste was sie von ihr dachten und es war ihr egal. Sie war kein Püppchen, das schön aussah, einen Adelsmann heiratete und ihm unzählige Kinder gebar, bis sie im Kindbett starb oder schlicht zum Gebären zu alt wurde, sie war eine Königin, eine Kämpferin, eine Löwin. Das hatte ihr ihre Mutter gesagt und sie beherzigte die Worte, auch wenn sie sich nur noch wage an die Frau, die sie zur Welt gebracht, erzogen und geliebt hatte erinnerte.
Die Prinzessin betrat die Stallungen, ihre sicheren und autoritären Schritte waren deutlich auf dem Holzboden zu hören. Sie lächelte selbstzufrieden. Die Absätze der Stiefel, machten sie nicht nur grösser, sondern erfüllten auch den Zweck der Ankündigung. "Phillono!", rief sie, doch niemand antwortete.
Ohne sich umzusehen, ging sie in eine der Boxen, die vierte auf der rechten Seite. Wie erwartet war dort der gesuchte Mann, in voller Rüstung, auf einem Strohballen liegend mit einem Buch über dem Gesicht und schnarchend. Sie blieb stehen, liess geräuschvoll die Fersen aneinander klacken, wobei sie leicht aufstampfte und wiederholte "Phillono!". Der Mann schreckte auf, das Buch rutschte von seinem Gesicht und er rieb sich die Augen, richtete sich den roten, langen Schnurrbart, dessen Enden er zu geschwungenen Bögen gewichst hatte und betrachtete das Mädchen mürrisch. "Euere launische Ladyschaft", grüsste er das Mädchen und setzte sich auf. "Was wollt ihr heute?"
"Ein Schwert", sagte sie. "Besorgt mir eins, aber so, dass der König nichts davon merkt. Es soll besser sein, als der Zahnstocher, den ich jetzt habe."
Durch zusammengekniffene Augen sah er sie an, stand auf und widmete sich dem alten Gaul, welcher in der Box stand und an dem Heu herumkaute. "Wieso braucht ihr ein Schwert?", fragte er und nahm die Bürste von der Wand, um das Tier zu striegeln. "Ich weihe euch ein andermal ein", sagte sie. Der Mann murrte etwas und rief dann einen jungen Stallburschen.
Eilig kam der Junge herbei. Seine Kleidung und Stiefel waren ihm zu gross, die Trägerhose war an den Knien und Ellbogen mehrmals geflickt und er trug eine zu grosse, alte Mütze auf dem Kopf, die er beim Rennen mit der Hand festhielt, um sie nicht zu verlieren. Aus kleinen Knopfaugen und mit einem strahlenden Sommersprossengesicht sah er den Ritter und die Prinzessin an. "Wie kann ich dienen?", fragte er scherzhaft.
"Geh zum Schmied und sag ihm, ich brauche noch einen Brecher", brummte der Schmied. "Und sag ihm ein Kurzschwert, ein Fingerbreit dünner, als die, die er sonst schmiedet."
"Das wären dann drei Äpfel oder ein Silberstück", sagte der Junge und hielt dem Mann die offene Hand hin. Dieser wedelte genervt ab. "Ja, ja, die kriegst du, sobald du wieder da bist", brummte er.
"Ich nehme euch beim Wort Sir Phillono!", lachte der Junge und rannte an Maeva vorbei davon, von den Stallungen weg in Richtung der Schmiedgasse. Doch bevor er es sich versah stiess er mit einem unachtsamen Passanten zusammen und fiel zu Boden, seine Mütze flog ihm vom Kopf und landete in einer Pfütze. "Hee! Passt doch auf! Habt ihr keine Augen im Kopf!", rief er und rappelte sich auf, klopfte den Staub von den Kleidern und hob die Mütze hoch. "Voller Dreck. Die müsst ihr mir ersetzen Mister!", sagte er zum Mann und sah ihn furchtlos und verärgert an. "Ausserdem bin ich euretwegen spät dran! Ihr schuldet mir jetzt drei Äpfel Mister!"
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 10:28von Armelion •

Ohne ein Wort nahm Ainbheartach dem Jungen die Mütze aus der Hand klopfte sie einmal gegen seinen Oberschenkel aus und drückte sie ihm dann wieder auf den Kopf. "Dreck hat noch keinem geschadet, Jungchen.", brummte er. "Das kommt davon, wenn man so rumrennt. Warte mal." Er krammte in seiner Fellrüstung herum und holte dann einen wurmstichigen Apfel hervor. "Das ist alles was ich an Proviant noch habe. Viel Spass damit." Ainbheartach stiefelte ohne ein weiteres Wort tiefer in die Stallungen hinein. Erst jetzt kam ihm in den Sinn seine Taschen zu überprüfen. Der Kleine könnte ja ein Dieb gewesen sein. Der Geldbeutel war noch dran und nicht beschädigt. Der Knoten um die Öffnung war ebenfalls intakt. Sein Sax und das Kurzschwert waren noch an Ort und Stelle. Der Junge hatte also nichts mitgehen lassen. Als sich seine Augen an das Dunkel der Stallungen gewöhnt hatte, entdeckte er ein Mädchen von etwa 13 Jahren und einen Soldaten. Das Mädchen trug Kleidung aus edlem Stoff, doch sie war nicht annähernd so prachtvoll angezogen wie anderen ausstaffierten Hühner, die er im Hof gesehen hatte.
"Ich suche Arbeit.", sagte er schlicht. Seinen Waffen nach würden sie schon erkennen, was für eine Arbeit er am liebsten hätte.

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