RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 11:48von Randreyah •

Der Soldat warf einen Blick auf Maeva, doch diese zuckte nur mit den Achseln, nahm eine Karotte aus dem Sack an der Boxentür und ging ihr Pferd holen. "Hier findet ihr keine Arbeit. Versucht es im Ratshaus. Dort wird man euch sagen wer Angestellte sucht", antwortete Phillono
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 12:17von Armelion •

"Werden dort auch die neuen Soldaten rekrutiert?", hakte er nach und der Soldat nickte. Das Mädchen stieg auf ein Pferd und schien ausreiten zu wollen. Er wunderte sich, warum sie keinen Begleiter mit sich nehmen wollte, doch dann verscheuchte er die Gedanken wieder. Ihm konnte gleich sein, was das Mädchen tat und was nicht. Er fragte noch nach dem Weg und stiefelte dann wieder raus. Ausserhalb der Stallungen wartete ein kräftig gebauter Mann in einer auffällig gearbeiteten Prunkrüstung auf ihn. Er schien irgendein Hauptmann zu sein.
"Schert euch hier weg.", knurrte er. "Rumtreiber werden hier nicht geduldet."
"Ich suche den Weg zum Ratshaus um mich in die Armee eures Königs einschreiben zu lassen, also geht mir aus dem Weg.", knurrte Ainbheartach. Für aufgeblasene Gecken hatte er keine Geduld, schon gar nicht für solche, die glaubten eine Rüstung sei zur Verzierung gedacht. Er betrachtete die verschiedenen Schwachstellen bei den Gelenken und stellte sich vor, wie er sein Sax dort reinrammte. Der Mann lief rot vor Wut an und legte die Hand auf den Griff seines Schwertes. "Na warte, Bürschchen.", knurrte der Hauptmann und zog sein Schwert. Bevor er die Klinge auch nur zur Hälfte gezogen hatte, riss Ainbheartach ein gekrümmtes Messer aus dem Ärmel und drückte ihm die Spitze gegen den Hals.
"Ich warte.", sagte er mit einem höhnischen Lächeln. "Wo die Distanz zu klein ist um das Schwert zu ziehen, sollte man sich auf einen Dolch verlassen. Das lernt jeder Nordmann als Kind."


RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 12:46von Armelion •

"Eigentlich schon, aber früher oder später hätten mich die Freunde des Magiers gefunden. Da ich schon genug Probleme hatte, diesen einen Kerl zu töten, dachte ich mir, dass es Zeit ist sich einen anderen Aufenthaltsort zu suchen.", erwiderte Ainbheartach. Er schob sich den Dolch wieder in den Ärmel. "Schade, dass ihr mich nicht haben wollt, verehrte Lady. Ihr wärt sicherlich eine höchst interessante Herrin."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 12:55von Randreyah •

Maeva fragte sich, wovon genau der Mann da redete und wen er wann und wo umgebracht hatte, doch es spielte keine Rolle. "Passt auf, dass ihr hier niemanden ermordet. Ist gegen das Gesetz", meinte sie und grinste schief. "Loney ist ein langweiliger Ort mit zu vielen Regeln."
Dann schwang sie sich in den Sattel. "Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt", sagte sie, nickte dem Mann zu. "Hauptmann", sagte sie an den Soldaten gerichtet und gab dem Pferd die Sporen.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 13:16von Armelion •

Mit einem achselzucken ging er aus dem Tor raus. Er würde schon noch etwas finden. In die Armee würde er sich nicht mehr einschreiben. Der Hauptmann würde ihm sicherlich das Leben zur Hölle machen und einfach abstechen konnte er den Kerl nicht, da es in der Stadt dieses bescheuerte Gesetz gab. Es war sinnlos fand er. Wenn die königliche Garde nicht auf sich aufpassen konnte, wie sollte sie dann auf den König aufpassen können? Ausserdem hatte der Kerl versucht sein Schwert zu ziehen. Es sollte einem Mann doch erlaubt sein, sich zu wehren.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 14:09von Randreyah •

Schnell ritt das Mädchen durch die Strassen Loneys. Sie hielt die Augen offen, suchte die Assassinen, doch sie sah nichts als die unzähligen Obstbäume, die in voller Blüte standen und die Luft mit ihrem zarten Duft erfüllten. Sie trieb ihr Pferd an, lenkte es durch Gassen und auch die entferntesten Strassen, doch konnte sie niemandne finden, den sie brauchen konnte. Nur die braven Bürger, die Gelehrten, die Priester und der Adel begegneten ihr. Missgelaunt wendete sie ihr Pferd, lenkte es auf die Hauptstrasse, die direkt zum Palast und Dom führte und galoppierte zum uralten Sakralgebäude. Sie würde den Alchemisten aufsuchen und ihn zum tausendsten Mal darum bitten, sie zu unterrichten. Ihr war egal was der alte Halbelf diesmal als Ausrede brachte. Sie wollte, sie musste Alchemie lernen.
Hitzig vom Ritt, sprang die Prinzessin aus dem Sattel, nahm das Pferd an den Zügeln und reichte diese einem erstaunten Priester, der den Kopf vor ihr neigte. Wortlos betrat sie den Dom, liess den Blick über die Säulen und über die verzierten Mauern schweifen, über die Tore und trat dann ein. Ruhe und schweres Licht empfingen sie. Still trat sie zum Altar, setzte sich in die vorderste Reihe und neigte den Kopf um zu beten. In Wahrheit aber wartete sie auf Newayer.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 29.12.2013 15:37von Armelion •

Gegen den Abend entschied Ainbheartach sich dennoch in die Armee einzutragen. Mit einem knurrenden Bauch konnte man schlecht weiterziehen. Also ging er zum Rathaus und schrieb sich ein. Da niemand seinen Namen richtig aussprechen konnte kürzten sie ihn einfach zu Ain ab. Ein Waffenmeister sollte seine Fähigkeiten testen und als dieser nach einem kurzen Schlagabtausch mit einer Platzwunde am Kopf benommen auf dem Boden lag, bekam Ainbheartach eine Stelle als Waffenmeister und wurde in die Stadtgarde aufgenommen. Ein rundum gelungener Tag, dachte er zufrieden, als er auf seinem Lager lag und in die Decke hochstarrte. Ein voller Bauch und ein geregeltes Einkommen. Erfüllter konnte sein Leben für den Moment nicht sein.

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