RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 11:47von Armelion •

"Danke das ihr euch für die Kinder eingesetzt habt. Dadurch habe ich eine Sorge weniger. Das Haus hier werden wir abreissen und als Brennholz verwenden. Und das wegen Rowenia glaube ich euch ohne zu zögern. Ich bin auch nicht versessen darauf sie zu heiraten, allerdings wird ihr Onkel Druck auf sie ausüben oder sie sogar dazu zwingen." Er schenkte zwei Becher voll mit Met ein und stellte den einen vor ihr hin. "Die Frage ist ob sie auch immer noch Nein sagt, wenn der König sie unter Druck setzt und ich kann auch nicht ewig ablehnen. Falls der König mir das Marktrecht für Midvale entzieht wäre ich finanziell ruiniert. Es wäre nicht einmal so abwegig wisst ihr. Der nächste Markt liegt nur 3 Kilometer entfernt, doch es ist ein wenig umständlicher ihn zu erreichen. Die dort ansässige Adelsfamilie hat ebenfalls schon eine solche Bitte beim König eingereicht. Ich werde mich also nicht ewig sträuben können, wie ihr sieht."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 12:07von Randreyah •

Maeva nahm den Met und sah in den Becher. "Ich kann euch verstehen... Für den Moment könnt ihr euch dumm stellen und so tun, als wüsstet ihr nichts vom Vorhaben des Königs und mit einer Begleitung zum Fest der Lichter kommen. Das würde die Sache hinauszögern. Es wäre nämlich unhöflich, euch dann einen solchen Vorschlag zu unterbreiten. Und ein König ist nie unhöflich, solange das Volk anwesend ist... Lord Ewegran von Eichenlind, habt ihr etwas von ihm gehört? Seit dem Tod meines Vaters befindet er sich auf seinem Hof und weigert sich herzukommen. Der Rat hat vor auch seine beiden Kinder, Werdash und Linea von Eichenlind, zu vermählen. Langsam geht mir das ganze auf den Geist, wisst ihr. Ich meine all meine Verbündeten wollen sie durch eine Ehe mit den ihren unter Kontrolle bringen...", sie nahm einen grossen Schluck vom süssen Getränk.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 12:47von Armelion •

"Ja, das könnte eine Lösung sein, doch ihr könnt den Spiess auch umdrehen Maeva. Wenn er schon seine Unterstützer mit den euren verheiratet, dann geht ihm vielleicht der einte oder andere verloren. Soweit ich weiss ist sich Lord Erwegrans Nachbar unsicher und hält sich alle Möglichkeiten offen. Er ist nicht besonders Einflussreich, doch er hat nur eine Tochter. Seine beiden Söhne sind gestorben. Werdash könnte dieses Mädchen heiraten und damit würdet ihr ebenfalls an Einfluss gewinnen. Ich werde aber euren Rat beherzigen und Linea bitten mich zum Ball zu begleiten, denn damit würde ich schon etwas Zeit herausschinden können." Und wer weiss vielleicht würde ihm das Mädchen auch gefallen. Allerdings würde er sie wohl kaum gegen den ausdrücklichen Wunsch des Königs und des Rates heiraten können. Doch wenn er richtig darüber nachdachte, dann hatte er eigentlich überhaupt keine Lust zu heiraten. Er wollte noch so lange es ging Junggeselle bleiben. Aber Wunsch und Politik passten sehr selten zusammen. Das hatte er schon seit langer Zeit gelernt.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 13:16von Randreyah •

"Ich werde es versuchen. Doch der Rat genießt ein höheres Ansehen als ich. Und ich habe nicht vor mich zu verstellen, nur um ein paar aufgeblasenen, alten Säcken zu gefallen", sie lächelte schmal, "Verzeiht... Das mit Linea... Ich will euch zu nichts drängen. Es ist lediglich ein Vorschlag."
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 13:59von Armelion •

Numair musste leise Lachen. "Ich hatte nicht vor euch zu sagen, dass ihr euch verstellen sollt, Prinzessin. Übergeht den Rat einfach. Sagt Lord Ewegran was ihr vorhabt und legt ihm euren Standpunkt dar. Und falls er euch zustimmt, könnt ihr ein Treffen zwischen Werdash und dem Mädchen arrangieren. Sie sind Nachbarn, da würde es niemanden sonderlich überraschen, falls Werdash und das Mädchen sich ineinander verlieben. Stellt den Rat einfach vor vollendeten Tatsachen, dann werden sie keine Wahl haben als zuzustimmen oder den Nachbar von Lord Eichelind gegen sich aufzubringen.
Allerdings muss ich euch schon jetzt sagen, dass ich Linea nicht heiraten werde, falls sie dies nicht aus freien Stücken will. Ich will nicht eine junge Frau unglücklich machen nur um Rowenia zu entkommen. Wenn ich die Lady von Schwarzschnee wirklich heiraten muss, werde ich einfach versuchen sie davon zu überzeugen, dass ihr die bessere Wahl seid." Er leerte den Becher in einem tiefen Zug und schenkte sich nach.
(wann ist in Loney das Fest der Lichter? Und was für ein Datum haben wir dort?)

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 14:12von Randreyah •

Maeva verschluckte sich beinahe vor lachen beim letzten Satz, als sie zugehört und von ihrem Met getrunken hatte. "Ich werde es versuchen. Das größte Problem ist aber, dass der gevirianische König auf der Seite des Rates ist. Wenn ich Pech habe, werde ich die Jahre bis zu meiner Krönung in Gevira verbringen müssen... Und das freut mich, dass ihr auch auf andere Rücksicht nehmt."
(Anfang Februar, so erste/zweite Woche; das Fest findet am Tag der Sommersonnenwende statt)
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 14:25von Armelion •

"Ihr müsst es einfach so einfädeln, dass euch niemand verdächtigen kann, Prinzessin. Es sind einfach zwei Liebende die heiraten wollen. Warum sollten sie euch für das nach Gevira schicken?" Er grinste. "Nun falls ihr nichts weiter zu besprechen habt, mache ich mich auf den Weg. Ich werde in vielleicht einer Woche bei Lord Eichenlind vorbeisehen. Ich muss mich Linea schliesslich vorstellen, bevor ich sie zum Ball ausführe. Dabei könnte ich ihm euren Wunsch mitteilen, falls ihr es wollt.", fügte er hinzu. Sie verstand sicher. Falls sie jetzt Ja sagte, würde er Lord Eichenlind den Vorschlag unterbreiten, den er ihr eben gesagt hatte. Wenn sie dies nicht wollte, würde sie wohl andere Mittel finden um die Macht in Loney zu sichern.

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 14:38von Randreyah •

Sie legte den Becher beiseite und sah hoch zu Lord Numairs Augen. "Habt eine gute Reise, Lord. Richtet Lord Eichenlind meine Grüsse aus. Sagt ihm, dass man ihn am Hof vermisst und unterbreitet ihm den Vorschlag", sagte sie und richtete sich auf. "Ich will euch nicht weiter aufhalten."
Maeva lächelte und neigte kurz den Kopf, was eher wie ein Nicken aussah, zum Abschied.
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RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 16:46von Armelion •

"Das werde ich tun, Prinzessin." Er geleitete sie hinaus und hielt dann nochmals an. "Wie seid ihr eigentlich hierhergekommen? War es dieser Nebelfetzen, der euch hierhergebracht hat? Wenn ja, dann sollte er euch wahrscheinlich auch am Besten wieder heimbringen. Je weniger hiervon wissen desto besser."

RE: Ufer des Loney, Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 10.02.2014 17:38von Randreyah •

Sie lächelte. Nebelfetzen. Eine recht passende, wenn auch nicht liebevolle Bezeichnung für Eule. "Keine Sorge, ich lasse mich nicht erwischen... Habt eine gute Reise", mit diesen Worten zog sie sich die Kapuze über den Kopf und bog in eine dunkle Seitengasse. Im nächsten Moment verschwand sie in den Schatten.
Maeva kehrte nicht sofort zurück zum Palast. Sie besuchte noch ein paar andere Lords und Ladys, denen sie vertraute und derer Treue und Verschwiegenheit sie sich sicher war - auch wenn diese nicht immer durch das Gefühl der Loyalität oder Nächstenliebe bedingt war. Kurz vor Morgengrauen ging sie dann den Strassen entlang und gab Bettlern und ärmeren Familien Brot - dass sie bei einigen Bäckern kaufte, sobald diese sich in ihre Backstuben begeben hatten - Milch und getrocknetes Fleisch. Der Markt wurde aufgebaut und sie schlenderte durch die Strassen, sah hie und da zu, kaufte ab und an etwas und trug es dann in einem Korb zu einer ruhigen Gasse, die abgelegen und unbeobachtet lag. Dann rief sie Eule und ging zurück zum Palast.
Hundemüde trat sie aus ihrem Zimmer und lief auf den Gang hinaus. Gähnend klopfte sie an die Tür einer Zofe und bat die Frau Ainbheartach und ihren anderen Angestellten frei zu geben für den heutigen Tag. Sie selber begab sich ins Bett, wies aber unterwegs noch eine Magd an ihren neuen Angestellten Zimmer im Palast zuzuweisen.
Müde verschloss sie ihr Zimmer, zog sich aus und schlüpfte in die Laken, um etwas zu schlafen, bevor sie den Rest des Tages mit Faulenzen verbrachte.
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